Wer mit Kindern und Jugendlichen eine anregende Praxis gestalten will, findet meist schnell Zugang zu dem nötigen Sachwissen. Weit mühsamer ist die Suche nach praxisbezogenen Konzepten, deren planerische Entscheidungen, methodische Ideen und anregende Materialangebote eigene Überlegungen voranbringen können. In der Reihe "Praxishilfen für die Jugendarbeit" werden praxisbezogene Konzepte vorgestellt, nach Sachgebieten geordnet, konzeptionell variantenreich und praxisnah aufbereitet. Die Handbücher mit Praxisideen für Fachkräfte in Verbänden, Jugendhäusern, Initiativen, Bildungsstätten etc. erlauben eine Orientierung in wichtigen Zukunftsbereichen der Jugendarbeit und ein "Auftanken" mit konzeptionellen Ideen.Es gibt einen Konzeptboom! Viele pädagogische Institutionen und ihre pädagogischen MitarbeiterInnen wollen, sollen oder müssen neue Konzepte entwickeln. Konzepte sollen die Jugendarbeitspraxis legitimieren. Solche Konzeptanstöße kommen meist von außerhalb der Jugendarbeit, unddas bedeutet häufig auch von "oben". Aber auch von "innen" und "unten", aus der pädagogischen Arbeit, den darin entstehenden Problemen und aus der Situation und der Reaktion der Adressaten entsteht Druck, Konzepte zu klären, zu verändern oder ganz neu zu entwickeln. Fertige Konzepte kann man nicht aus der Schublade ziehen, sondern sie müssen sehr spezifisch für die jeweilige Praxis, die anstehenden Probleme, die Ziele und Zielgruppen, die Besonderheiten der Institution, der Region usw. entwickelt werden. Dieses Buch stellt praktische Orientierungen für Konzeptentwicklungen in der Jugendarbeit zur Verfügung; dafür werden Beispiele vorgestellt. Die verwendeten Methoden und praktischen Schritte werden jeweils herausgearbeitet und verallgemeinert, sodass sie für die Entwicklung eigener Konzepte in anderen Einrichtungen und Feldern Unterstützung geben können.
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