KurztextDieses Buch führt systematisch in verschiedene Konzepte interkultureller Pädagogik ein.
Professionelle Pädagogen und Pädagoginnen sollten die Handlungsprobleme ihrer Berufspraxis aus unterschiedlichen Perspektiven und Konzepten heraus betrachten können. Daher führt dieses Buch systematisch in verschiedene Konzepte interkultureller Pädagogik ein. Anhand praktischer wie empirischer Beispiele diskutiert der Band Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Konzepte und zeigt die ihnen zugrunde liegenden Gesellschaftsmodelle auf.
Im Zentrum dieses Einführungsbandes stehen vier Konzepte interkultureller Pädagogik:
Die 'Ausländerpädagogik' diagnostiziert bei Kindern aus eingewanderten Familien Defizite und möchte diese kompensieren;
in der 'klassischen interkulturellen Pädagogik' wird die Kultur der Arbeitsmigrant(inn)en in ihrer Differenz zur Kultur der Einheimischen betrachtet und das Zusammenleben der Ethnien gefördert;
die 'Antidiskriminierungspädagogik' zeigt, dass Kinder durch Bildungseinrichtungen als Angehörige ethnischer Minderheiten diskriminiert werden können.
Die kritische Diskussion dieser Konzepte mündet in den Entwurf einer 'Pädagogik kollektiver Zugehörigkeiten'. Dieses neue Konzept greift neben der ethnisch-kulturellen auch andere Unterscheidungsdimensionen in den vielfältigen Milieus der Gesellschaft auf und macht sie für interkulturelle Sozialisations-, Lern- und Bildungsprozesse nutzbar. Auch Fragen der Diskriminierung, der pädagogischen Organisationen und der Professionalisierung interkultureller Pädagogik werden behandelt
Professionelle Pädagogen und Pädagoginnen sollten die Handlungsprobleme ihrer Berufspraxis aus unterschiedlichen Perspektiven und Konzepten heraus betrachten können. Daher führt dieses Buch systematisch in verschiedene Konzepte interkultureller Pädagogik ein. Anhand praktischer wie empirischer Beispiele diskutiert der Band Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Konzepte und zeigt die ihnen zugrunde liegenden Gesellschaftsmodelle auf.
Im Zentrum dieses Einführungsbandes stehen vier Konzepte interkultureller Pädagogik:
Die 'Ausländerpädagogik' diagnostiziert bei Kindern aus eingewanderten Familien Defizite und möchte diese kompensieren;
in der 'klassischen interkulturellen Pädagogik' wird die Kultur der Arbeitsmigrant(inn)en in ihrer Differenz zur Kultur der Einheimischen betrachtet und das Zusammenleben der Ethnien gefördert;
die 'Antidiskriminierungspädagogik' zeigt, dass Kinder durch Bildungseinrichtungen als Angehörige ethnischer Minderheiten diskriminiert werden können.
Die kritische Diskussion dieser Konzepte mündet in den Entwurf einer 'Pädagogik kollektiver Zugehörigkeiten'. Dieses neue Konzept greift neben der ethnisch-kulturellen auch andere Unterscheidungsdimensionen in den vielfältigen Milieus der Gesellschaft auf und macht sie für interkulturelle Sozialisations-, Lern- und Bildungsprozesse nutzbar. Auch Fragen der Diskriminierung, der pädagogischen Organisationen und der Professionalisierung interkultureller Pädagogik werden behandelt