In dieser Arbeit wird versucht, die Konzepte und Praktiken des demokratischen Schulmanagements in einer städtischen Schule zu verstehen, ausgehend von der Annahme, dass wir in einer Gesellschaft mit demokratischen Prinzipien leben und dass die Schule der Ort ist, an dem demokratische Praktiken entwickelt werden. Das allgemeine Ziel bestand darin, die Vorstellungen und Praktiken der Schule in Bezug auf demokratisches Schulmanagement zu analysieren. Die Relevanz dieser Studie besteht darin, dass eine Schule, die den Anspruch erhebt, demokratisch zu sein, allen ihren Akteuren die Möglichkeit gibt, an der Entscheidungsfindung teilzunehmen. Es wurde ein qualitativer Ansatz gewählt, weil er laut Sampieri (2010) darauf abzielt, die Phänomene zu verstehen und die Daten mit größerer Breite und Klarheit zu interpretieren. Die Methodik wurde in vier Phasen unterteilt: Die erste konzentrierte sich auf eine kritisch-reflektierende Lektüre von Theoretikern zu den untersuchten Kategorien, wie Paro (1996, 2005, 2007, 2016); Lück (2001, 2006) und Veiga (1997, 1998, 2001), u.a. Danach folgte der empirische Teil der Forschung mit einer kritischen Lektüre des Pädagogisch-Politischen Projekts. Die Schulleitung hat noch keine größere Beteiligung an der Entscheidungsfindung in der Schulpraxis ermöglicht.