Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik und ökonomische Entwicklung in Ostdeutschland im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts des wirtschaftlichen Strukturwandels seit 1990 sind die neuen Bundesländer grundsätzlich mit folgenden Problemen konfrontiert: Die in der DDR führenden Branchen haben hinsichtlich ihrer Beschäftigungsmöglichkeiten und Marktaktivitäten deutlich an Bedeutung verloren. Allein durch die Etablierung neuer Branchen, durch die hunderttausende neue Arbeitsplätze zu Beginn der 90er Jahre entstanden sind, können die bestehenden Defizite nicht adäquat kompensiert werden. Große Probleme bestehen hinsichtlich der Marktanbindung der neuen, aber auch alten Branchen. Gerade die strukturschwachen Bundesländer stehen durch den Zusammenbruchs von in der DDR-Wirtschaft gewachsenen Monostrukturen weiterhin vor enormen Aufgaben, die allein durch die Landesaktivitäten kaum lösbar sind. In diesem Zusammenhang wird hier der Frage nachgegangen, welche Gestaltungsmöglichkeiten die Bundesländer überhaupt hinsichtlich der Ankurbelung der regionalen Wirtschaftspotentiale nutzen und wie die wirtschaftspolitischen Konzeptionen konturiert sind. Zudem, inwiefern Bund und Europäische Union die Entwicklung der ostdeutschen Strukturen vorantreiben beziehungsweise regionale Aktivitäten unterstützen.
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