Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Durch die Popularität des World Wide Web und die relativ geringen Investitionen für den Zugang zu diesem neuen Medium, entsteht die Möglichkeit, Anbieter und Nachfrager auf globaler Ebene bei deutlich verringerten Transaktionskosten auf Elektronischen Märkten (EM) mit hoher Liquidität und weitgehender informationeller Transparenz zusammenzuführen. In den letzten Jahren ist daher ein stetig steigender und ungebremster Trend zur Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten der Geschäftsabwicklung im Internet, also der Teilnahme am Electronic Commerce (EC) zu beobachten. Die wissenschaftliche Literatur verweist jedoch ebenso auf die dafür notwendige Beachtung verschiedener weiterer Implikationen. In der Praxis mangelt es an einer durchgängigen elektronischen Unterstützung der Prozesse (permanent and continuous IT-support). Der Fähigkeit zur Automatisierung von Such- und Einigungsprozessen kommt hier eine entscheidende Bedeutung zu.
Bei der Analyse ökonomischer Tauschprozesse im Electronic Commerce wird meist von einer logischen Dreiteilung ausgegangen. Man unterscheidet hier die Informationsphase, die Vereinbarungsphase und die Abwicklungsphase. Während die Informationsphase häufig relativ fortgeschritten realisiert ist, liegt der Schwerpunkt der Forschung -soweit er sich durch veröffentlichte Literatur und/oder realisierte Produkte beobachten läßt- heute auf der Abwicklungsphase.
In der Realität der wirtschaftlich Handelnden nimmt dagegen das Verhandeln einen oft entscheidenden Teil ein. Bestehende EC-Systeme decken hier bisher nur einen kleinen Teil ab. Zumeist handelt es sich um feste "take-it-or-leave-it" Angebote, ähnlich gedruckten Katalogen, oder um "einfache" Auktionen in denen der Preis häufig die einzig "verhandelbare" Variable darstellt.
Der komplexen Wirklichkeit und eher steigenden Heterogenit t der Güter und Dienstleistungen auf Elektronischen Märkten werden solch 'simple' Ansätze nicht in ausreichendem Maße gerecht, denn "...the reality that strikes is that business relationships and economic models are no simpler today than they were before the Internet, and different business models will need many different kinds of negotiation protocols...".
Die Bedeutung einer durchgängigen und "angemessenen" Unterstützung der Vereinbarungsphase in Bezug auf noch festzustellende Anforderungen wird auch an ihrer "zentralen" Lage im Phasenmodell deutlich. Fehlt diese Unterstützung, so fehlt nicht nur die Möglichkeit der Verwendung vorher erhaltener Informationen zur Verhandlung selbst, sondern auch die Weitergabe dieser -nun angereicherten- Informationen an die Abwicklungsphase/-systeme und sekundäre Transaktionen. Die Identifizierung einiger Ursachen und die Annäherung an geeignete Konzepte wird generell in dieser Arbeit einen Schwerpunkt bilden.
Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick vorhandener Lösungskonzepte und der wissenschaftlichen Kritik an bestimmten Eigenschaften dieser Konzepte zu geben und diese Diskussion hier zu führen. Aktuelle (und in diesem Sinne alternative) Forschungsansätze beschäftigen sich mit der Erweiterung der aktuellen Möglichkeiten, da diese den realen Anforderungen des Anwendungsumfelds im Electronic Commerce nicht gerecht werden. Die akademische Forschung verspricht sich insbesondere durch die Unterstützung der bislang fehlenden Verhandlungsprozesse, den theoretischen Möglichkeiten des EC näherzukommen.
Die Analyse der verschiedenen verfolgten Alternativen soll zur Klärung der Frage beitragen, ob diese Ansätze eine Verbesserung zur beobachteten Realität des EC darstellen können. Dabei gilt als Maßstab, ob für die Teilnehmer auf Elektronischen Märkten allgemein "angemessenere", d....
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Durch die Popularität des World Wide Web und die relativ geringen Investitionen für den Zugang zu diesem neuen Medium, entsteht die Möglichkeit, Anbieter und Nachfrager auf globaler Ebene bei deutlich verringerten Transaktionskosten auf Elektronischen Märkten (EM) mit hoher Liquidität und weitgehender informationeller Transparenz zusammenzuführen. In den letzten Jahren ist daher ein stetig steigender und ungebremster Trend zur Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten der Geschäftsabwicklung im Internet, also der Teilnahme am Electronic Commerce (EC) zu beobachten. Die wissenschaftliche Literatur verweist jedoch ebenso auf die dafür notwendige Beachtung verschiedener weiterer Implikationen. In der Praxis mangelt es an einer durchgängigen elektronischen Unterstützung der Prozesse (permanent and continuous IT-support). Der Fähigkeit zur Automatisierung von Such- und Einigungsprozessen kommt hier eine entscheidende Bedeutung zu.
Bei der Analyse ökonomischer Tauschprozesse im Electronic Commerce wird meist von einer logischen Dreiteilung ausgegangen. Man unterscheidet hier die Informationsphase, die Vereinbarungsphase und die Abwicklungsphase. Während die Informationsphase häufig relativ fortgeschritten realisiert ist, liegt der Schwerpunkt der Forschung -soweit er sich durch veröffentlichte Literatur und/oder realisierte Produkte beobachten läßt- heute auf der Abwicklungsphase.
In der Realität der wirtschaftlich Handelnden nimmt dagegen das Verhandeln einen oft entscheidenden Teil ein. Bestehende EC-Systeme decken hier bisher nur einen kleinen Teil ab. Zumeist handelt es sich um feste "take-it-or-leave-it" Angebote, ähnlich gedruckten Katalogen, oder um "einfache" Auktionen in denen der Preis häufig die einzig "verhandelbare" Variable darstellt.
Der komplexen Wirklichkeit und eher steigenden Heterogenit t der Güter und Dienstleistungen auf Elektronischen Märkten werden solch 'simple' Ansätze nicht in ausreichendem Maße gerecht, denn "...the reality that strikes is that business relationships and economic models are no simpler today than they were before the Internet, and different business models will need many different kinds of negotiation protocols...".
Die Bedeutung einer durchgängigen und "angemessenen" Unterstützung der Vereinbarungsphase in Bezug auf noch festzustellende Anforderungen wird auch an ihrer "zentralen" Lage im Phasenmodell deutlich. Fehlt diese Unterstützung, so fehlt nicht nur die Möglichkeit der Verwendung vorher erhaltener Informationen zur Verhandlung selbst, sondern auch die Weitergabe dieser -nun angereicherten- Informationen an die Abwicklungsphase/-systeme und sekundäre Transaktionen. Die Identifizierung einiger Ursachen und die Annäherung an geeignete Konzepte wird generell in dieser Arbeit einen Schwerpunkt bilden.
Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick vorhandener Lösungskonzepte und der wissenschaftlichen Kritik an bestimmten Eigenschaften dieser Konzepte zu geben und diese Diskussion hier zu führen. Aktuelle (und in diesem Sinne alternative) Forschungsansätze beschäftigen sich mit der Erweiterung der aktuellen Möglichkeiten, da diese den realen Anforderungen des Anwendungsumfelds im Electronic Commerce nicht gerecht werden. Die akademische Forschung verspricht sich insbesondere durch die Unterstützung der bislang fehlenden Verhandlungsprozesse, den theoretischen Möglichkeiten des EC näherzukommen.
Die Analyse der verschiedenen verfolgten Alternativen soll zur Klärung der Frage beitragen, ob diese Ansätze eine Verbesserung zur beobachteten Realität des EC darstellen können. Dabei gilt als Maßstab, ob für die Teilnehmer auf Elektronischen Märkten allgemein "angemessenere", d....
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