Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis Mitte der 90er Jahre bestand für Einrichtungen der stationären Pflege nur selten Anlass, sich mit den Inhalten Qualitätssicherung und Marketing auseinander zu setzen. Mit dem In-Kraft-Treten der zweiten Stufe der Pflegeversicherung am 01. Juli 1996 mussten sich die Träger der Alten- und Pflegeheime auf deutliche Veränderungen einstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Entstehung einer Einrichtung vom jeweiligen Bedarf des Kreises bzw. der entsprechenden Stadt abhängig, so führte die Änderung der Pflegeversicherung dazu, dass der Markt geöffnet und somit der Wettbewerb gefördert wurde.Vermehrt drängen Anbieter auf einen zunehmend wettbewerbsorientierten Markt, das bedeutet aus einem Anbietermarkt wird ein Nachfragmarkt. Die Adressaten der Pflege profitieren von dieser Entwicklung, sie können ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechend aus mehreren Angeboten wählen.Angesichts der dadurch bedingten Marktveränderungen ist es für erwerbswirtschaftliche Unternehmen eine Selbstverständlichkeit, Qualitätsmanagement zu betreiben. Zur Sicherung der Marktposition, verbunden mit einer Umsetzung des wirtschaftlichen Erfolges, ist ein systematisches Marketing als übergreifende Denk- und Handlungsweise unerlässlich.Zur Umsetzung und Sicherung von Qualität existieren Qualitätssysteme mit verschiedenen Ansätzen. Ein Qualitätssystem, welches Qualitätssicherung und Marketing miteinander verbindet, ist das EFQM-Modell. Es wurde auf der Grundlage von Total Quality Management (TQM) entwickelt.Ziel dieser Arbeit ist es, ausgehend vom EFQM-Kriterium "Politik und Strategie", konzeptionelle Überlegungen einer Spezialisierung stationärer Einrichtungen im Hinblick auf die Versorgung jüngerer pflegbedürftiger Menschen zu entwerfen.Der theoretische Teil stellt zunächst die derzeitige Marktposition von Pflegeinrichtungen, die Bedeutung der Qualitätssicherung und das Modell EFQM vor. Im empirischen Teil folgt die Darstellung einer Studie. Die quantitative Untersuchung beschäftigt sich mit den tagesstrukturierenden Angeboten für junge Menschen. Eine zusätzliche qualitative Befragung, anhand von Interviews, gibt Betroffenen Gelegenheit, sich zu dem Thema zu äußern.Dem folgt eine Entwicklung eines Konzeptes zur Implementierung eines fachbezogenen Wohnbereiches. Die pflegerische Konzeptionierung orientiert sich an dem prozessorientierten Pflegemodell von Prof. Monika Krohwinkel.Als Fazit erfolgt eine Zusammenfassung und abschließende Diskussion.
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