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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Fachhochschule Berlin (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Diplomarbeit will den Stand der aktuellen Diskussion in der Suchtprävention darstellen soll dadurch unsere bisherigen Überlegungen und die geleistete praktische Arbeit unseres Projektes bewerten helfen. 1999 entwickelten wir in Reaktion auf die Problematik des Drogengebrauchs in der stationären Jugendhilfe ein erstes Gruppenarbeitskonzept zur Bearbeitung des Themas mit den Jugendlichen. Dies…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Fachhochschule Berlin (Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Diese Diplomarbeit will den Stand der aktuellen Diskussion in der Suchtprävention darstellen soll dadurch unsere bisherigen Überlegungen und die geleistete praktische Arbeit unseres Projektes bewerten helfen.
1999 entwickelten wir in Reaktion auf die Problematik des Drogengebrauchs in der stationären Jugendhilfe ein erstes Gruppenarbeitskonzept zur Bearbeitung des Themas mit den Jugendlichen. Dies geschah flankiert durch Inhalte unseres Studiums und durch Beratungsgespräche mit Experten in erster Linie auf dem Hintergrund unserer eigenen Lebenserfahrung als ehemalige Konsumenten harter Drogen.
Ausgehend von der Überlegung, was für uns im Jugendalter (und mit unseren damaligen Konsummustern) annehmbar gewesen wäre, wollten wir ohne erhobenen Zeigefinger eine offene Auseinandersetzung mit dem Thema bei den Jugendlichen anregen.
Wir wollten Abstinenz nicht zum Ziel unserer Arbeit machen, weil wir es für wichtig halten, dass Menschen ihre eigenen Erfahrungen machen und lernen mit ihnen umzugehen. Problembewusstsein war unser Schlagwort, wir wollten die Jugendlichen darin unterstützen eine Wahrnehmung dafür zu entwickeln, wann Drogengebrauch beginnt inadäquat oder dysfunktional zu werden.
Außerdem wollten wir die Kommunikation über Persönlichkeit, Bedürfnisse, Ziele und (Konsum-)Verhalten unterstützen und fördern. Wir wollten die Jugendlichen nicht volltexten , sondern ihnen in ihren Interessen begegnen und eine spielerische, erlebnisorientierte Form der Zusammenarbeit finden, um sie zur aktiven Teilnahme zu motivieren.
In der Folge gründeten wir unser Projekt Phat for fun und überarbeiteten in den folgenden Jahren unser Konzept aufgrund unserer Arbeitserfahrungen mehrfach. Was jedoch bisher ausblieb, war eine intensive Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Diskussion zu Risikoverhalten und Suchtprävention.
Bei der Beschäftigung mit aktuellen Präventionsansätzen zeigte sich nun, dass wir mit unseren Überlegungen einen durchaus zeitgemäßen und progressiven Ansatz verfolgen. Wir wissen heute, dass sich unsere Haltung und viele unserer Ziele und Methoden in Aspekten der Gesundheitsförderung, der Risikoprävention und auch der Drogenmündigkeit wiederfinden.
Zum anderen führte uns in der Beschäftigung mit der theoretischen Diskussion vor allem das letztgenannte Konzept, das aus dem Hintergrund der akzeptierenden Drogenarbeit entwickelt wurde und seiner Zeit wohl noch weit voraus ist, zu einer Neuorientierung in Bezug auf gesellschaftliche Bedingungen von Drogenkonsum, Sucht, und Gesundheit.
Als Ergebnis findet in dieser Arbeit auch der Gedanke an die Möglichkeit einer kulturellen Einbindung des Konsums psychoaktiver Substanzen Eingang.
Gang der Untersuchung:
Bei dem Thema Suchtprävention erscheint es uns sinnvoll, etwas weiter auszuholen und in Kapitel 2 zunächst das Phänomen Sucht und Drogen in einen kulturgeschichtlichen Zusammenhang zu stellen sowie die für unsere Arbeit relevanten Begrifflichkeiten zu erörtern. Dem folgt eine Darstellung der Epidemiologie des Konsums psychoaktiver Substanzen, um den Bedarf an der Vermittlung risikobewusster Umgangsformen deutlich zu machen.
Kapitel 3 enthält Erklärungsansätze zu Suchtentwicklung und jugendlichem Drogenkonsum aus verschiedenen theoretischen Zusammenhängen, die (ohne jeweils Suchtentstehung schlüssig erklären können) jeder für sich eigene Perspektiven eröffnen und Anregungen für eine ursachenorientierte Prävention geben.
In Kapitel 4 wird die vorrangige Zielgruppe von Suchtpräventionsbemühungen - das Jugendalter - untersucht und ihre besonderen Neigungen und Anforderungen in den Zusammenhang mit sog. Risikoverhalten (wie z.B. Drogenkonsum) gest...