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Konzeptentwurf für das Consent-Management am Medizinischen Datenintegrationszentrum der Universitätsmedizin Göttingen - Krepinsky, Ilka
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitslogistik, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit konzipiert ein Consent-Management, ausgerichtet in erster Linie an der Implementierung des Broad Consents der Medizininformatik-Initiative aus organisatorischer und technischer Sicht an der Universitätsmedizin Göttingen. Medizinische Daten stellen eine unermessliche Ressource dar, um Forschung und Versorgung näher zusammenzubringen und personalisierte Medizin (weiter) zu entwickeln. Seit 2018 werden im Rahmen der…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitslogistik, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit konzipiert ein Consent-Management, ausgerichtet in erster Linie an der Implementierung des Broad Consents der Medizininformatik-Initiative aus organisatorischer und technischer Sicht an der Universitätsmedizin Göttingen. Medizinische Daten stellen eine unermessliche Ressource dar, um Forschung und Versorgung näher zusammenzubringen und personalisierte Medizin (weiter) zu entwickeln. Seit 2018 werden im Rahmen der Medizininformatik-Initiative an sowohl universitären als auch an außeruniversitären Klinikstandorten in der Bundesrepublik Deutschland Medizinische Datenintegrationszentren aufgebaut, welche medizinische Daten aus der Routineversorgung sammeln, pseudonymisiert und/oder anonymisiert halten, aufbereiten und zu medizinischen Forschungszwecken bereitstellen. Grundlage für eine derartige Verarbeitung von Daten ist eine Einwilligung durch die oder den Patienten. Jedoch kann heute noch nicht gesagt werden, für welchen genauen Forschungszweck welche der gehaltenen Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt notwendig sind. Das soll aber eine datenschutzrechtlich konforme und ethisch unbedenkliche Einwilligung benennen können. Bei der Zahl der bereits zu diesem Zeitpunkt vorliegenden medizinischen Daten allein an der Universitätsmedizin Göttingen müssten ergo bei jedem datengestützten Forschungsvorhaben die einzelnen Patient*innen kontaktiert (sofern sie eine Einwilligung in eine Kontaktierung gegeben haben), informiert und angefragt werden, ob sie ihre Einwilligung erteilen .Dieser Aufwand ist schlecht bis gar nicht umsetzbar und würde letztendlich einen möglichen medizinischen Fortschritt wieder verlangsamen. Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative wurde deshalb der sogenannte "Broad Consent" entwickelt, welcher bei Zustimmung ermöglicht, die betreffenden Daten zu unzähligen Forschungsvorhaben zu verwenden, ohne dass der oder die Patientin für jedes einzelne Vorhaben angefragt werden muss. Der Broad Consent wurde vom Arbeitskreis der Ethikkommissionen und von der Unabhängigen Datenschutzkonferenz der Länder positiv votiert und kann, den regionalen Bedingungen angepasst und unter Beachtung einer zugehörigen Handreichung, in den Kliniken und Krankenhäusern verwendet werden. Die Implementierung des Braod Consents an einer multizentrischen klinischen Einrichtung wie der Universitätsmedizin Göttingen stellt allerdings die daran beteiligten Bereiche und Abteilungen vor große Herausforderungen.