Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,0, Universität zu Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Rahmen der Hospitationsstunden (
12 OVP) im Fach Sport während des Referendariates bekam ich Einblick in die Gestaltung des Sportunterrichtes in verschiedenen Klassen und Schulformen. Drei Aspekte fielen mir dabei aus der unterrichtlichen Sportpraxis auf.
Einerseits unterrichteten die Sportlehrer hauptsächlich Ballsportarten. Leichtathletik fand - wenn überhaupt - nur draußen bei schönem Wetter statt. Die Sportart Leichtathletik wurde zudem in den Klassen 5 und 6 nicht kindgerecht durchgeführt.
Prinzipien wie Vielseitigkeit, hohe Wiederholungszahlen, hohe Bewegungsintensität, Abwechslungsreichtum, Spaß an der Bewegung oder Geräte mit Aufforderungscharakter zu benutzen sind hier nicht bekannt. Langeweile, Schlangen-Formationswarten und Motivationsverlust waren die Folge. Dies hat michin Erstaunen versetzt, weil ich Ausbildungen genossen habe, die darauf Wert legten, dass diese Prinzipien angewendet werden.
Andererseits zeigten die SchülerInnen erhebliche Mängel bei den konditionellen und vor allem koordinativen Fähigkeiten im Hinblick auf die Ausführung einfacher Lauf- Sprung- und Wurfbewegungen.
Von meinem 10. 26. Lebensjahr habe ich selbst aktiv Leichtathletik betrieben. So habe ich das Grundlagen-, Aufbau- und Leistungstraining selbst miterlebt. Kinderleichtathletik im heutigen Sinne wurde, als ich im entsprechenden Alter war, noch nicht betrieben. Inzwischen habe ich eine Kinderleichtathletik-Ausbildung absolviert und bin zudem im Besitz des Leichtathletik-A-Trainerscheins. In der Vergangenheit habe ich eine Kinderleichtathletikgruppe mit sechs- bis zehnjährigen Kindern geleitet.
Den Gegensatz, den ich erlebt habe Leichtathletik in der Schule und Kinderleichtathletik, wie ich sie gelernt habe hat mich bewogen, über Kinderleichtathletik meine Hausarbeit zu schreiben.
Die aufgeführten Missstände in der unterrichtlichen Sportpraxis führen zu der Notwendigkeit eines Konzeptes, das kindgerecht, entwicklungsgemäß und für die Halle geeignet ist.
Die vorliegende Hausarbeit für das Fach Sport befasst sich daher mit dem Thema Konzeption einer motivierenden Kinderhallen-Leichtathletik . Wichtig ist mir dabei folgendes Anliegen: Das Konzept soll sowohl für den Lehrer als auch für die Schüler und Schülerinnen eine Motivation sein, der Leichtathletik in der Schule einen neuen Stellenwert zu verschaffen.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit beschreibt daher zunächst in Kapitel 2 die Probleme aus der unterrichtlichen Praxis, die durch ein Konzept für die Praxis verbessert werden sollen. In Kapitel 3 wird dann der Begriff Kinderleichtathletik in Anlehnung an das Konzept des DLV erläutert.
Basierend auf den Richtlinien Sport des Landes NRW für Gesamtschulen wird in Kapitel 4 der inhaltliche Bezug der Leichtathletik zum vorliegenden Konzept erörtert. Dazu werden auch die pädagogischen Perspektiven untersucht und auf Konformität überprüft.
Anschließend wird in Kapitel 5 an einem selbstentwickelten Konzept beispielhaft gezeigt, wie man Kinderhallenleichtathletik in Form eines Zwei-Phasen-Modells entwicklungsgemäß und motivierend für eine 5./ 6. Klasse gestalten kann.
Im Folgenden werden in Kapitel 6 schließlich, als eine Art Empfehlung, Grundprinzipien zur Durchführung und Gestaltung des Gesamtkonzeptes aufgezeigt.
In Kapitel 7 wird eine Gesamtreflexion zum Konzept und zur Durchführung des Wettbewerbes durchgeführt.
Abschließend bildet Kapitel 8 einen Ausblick auf die Perspektiven einer erfolgreichen Umsetzung von Kinderleichtathletik in der Schule.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Probleme2
2.1Mangelnde Beliebtheit der Sportart ...
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Im Rahmen der Hospitationsstunden (
12 OVP) im Fach Sport während des Referendariates bekam ich Einblick in die Gestaltung des Sportunterrichtes in verschiedenen Klassen und Schulformen. Drei Aspekte fielen mir dabei aus der unterrichtlichen Sportpraxis auf.
Einerseits unterrichteten die Sportlehrer hauptsächlich Ballsportarten. Leichtathletik fand - wenn überhaupt - nur draußen bei schönem Wetter statt. Die Sportart Leichtathletik wurde zudem in den Klassen 5 und 6 nicht kindgerecht durchgeführt.
Prinzipien wie Vielseitigkeit, hohe Wiederholungszahlen, hohe Bewegungsintensität, Abwechslungsreichtum, Spaß an der Bewegung oder Geräte mit Aufforderungscharakter zu benutzen sind hier nicht bekannt. Langeweile, Schlangen-Formationswarten und Motivationsverlust waren die Folge. Dies hat michin Erstaunen versetzt, weil ich Ausbildungen genossen habe, die darauf Wert legten, dass diese Prinzipien angewendet werden.
Andererseits zeigten die SchülerInnen erhebliche Mängel bei den konditionellen und vor allem koordinativen Fähigkeiten im Hinblick auf die Ausführung einfacher Lauf- Sprung- und Wurfbewegungen.
Von meinem 10. 26. Lebensjahr habe ich selbst aktiv Leichtathletik betrieben. So habe ich das Grundlagen-, Aufbau- und Leistungstraining selbst miterlebt. Kinderleichtathletik im heutigen Sinne wurde, als ich im entsprechenden Alter war, noch nicht betrieben. Inzwischen habe ich eine Kinderleichtathletik-Ausbildung absolviert und bin zudem im Besitz des Leichtathletik-A-Trainerscheins. In der Vergangenheit habe ich eine Kinderleichtathletikgruppe mit sechs- bis zehnjährigen Kindern geleitet.
Den Gegensatz, den ich erlebt habe Leichtathletik in der Schule und Kinderleichtathletik, wie ich sie gelernt habe hat mich bewogen, über Kinderleichtathletik meine Hausarbeit zu schreiben.
Die aufgeführten Missstände in der unterrichtlichen Sportpraxis führen zu der Notwendigkeit eines Konzeptes, das kindgerecht, entwicklungsgemäß und für die Halle geeignet ist.
Die vorliegende Hausarbeit für das Fach Sport befasst sich daher mit dem Thema Konzeption einer motivierenden Kinderhallen-Leichtathletik . Wichtig ist mir dabei folgendes Anliegen: Das Konzept soll sowohl für den Lehrer als auch für die Schüler und Schülerinnen eine Motivation sein, der Leichtathletik in der Schule einen neuen Stellenwert zu verschaffen.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit beschreibt daher zunächst in Kapitel 2 die Probleme aus der unterrichtlichen Praxis, die durch ein Konzept für die Praxis verbessert werden sollen. In Kapitel 3 wird dann der Begriff Kinderleichtathletik in Anlehnung an das Konzept des DLV erläutert.
Basierend auf den Richtlinien Sport des Landes NRW für Gesamtschulen wird in Kapitel 4 der inhaltliche Bezug der Leichtathletik zum vorliegenden Konzept erörtert. Dazu werden auch die pädagogischen Perspektiven untersucht und auf Konformität überprüft.
Anschließend wird in Kapitel 5 an einem selbstentwickelten Konzept beispielhaft gezeigt, wie man Kinderhallenleichtathletik in Form eines Zwei-Phasen-Modells entwicklungsgemäß und motivierend für eine 5./ 6. Klasse gestalten kann.
Im Folgenden werden in Kapitel 6 schließlich, als eine Art Empfehlung, Grundprinzipien zur Durchführung und Gestaltung des Gesamtkonzeptes aufgezeigt.
In Kapitel 7 wird eine Gesamtreflexion zum Konzept und zur Durchführung des Wettbewerbes durchgeführt.
Abschließend bildet Kapitel 8 einen Ausblick auf die Perspektiven einer erfolgreichen Umsetzung von Kinderleichtathletik in der Schule.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Probleme2
2.1Mangelnde Beliebtheit der Sportart ...
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