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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: In den letzten Jahren zog eine regelrechte Auslagerungswelle durch die meisten Branchen der Wirtschaft. Dies ist zurückzuführen auf den immer stärker werdenden Wettbewerbsdruck. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung und nicht zuletzt wegen der Einführung der europäischen Währungsunion und der damit erleichterten internationalen Vergleichbarkeit…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,7, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
In den letzten Jahren zog eine regelrechte Auslagerungswelle durch die meisten Branchen der Wirtschaft. Dies ist zurückzuführen auf den immer stärker werdenden Wettbewerbsdruck. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung und nicht zuletzt wegen der Einführung der europäischen Währungsunion und der damit erleichterten internationalen Vergleichbarkeit gleichartiger Güter oder Dienstleistungen wächst auch auf internationaler Ebene der Konkurrenzdruck.
Aus diesen Gründen heraus sind die Unternehmen bemüht, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und durch die Auslagerung unrentabler Randbereiche die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und die Unternehmensstruktur zu verschlanken. Im Gegenzug kann es sich aber auch als vorteilhaft erweisen, strategisch wichtige Produktionsprozesse in die eigene Wertschöpfungskette zu integrieren.
Der Fachbegriff für unternehmerische Überlegungen dieser Art wird Make-or-Buy genannt, das heißt, man steht vor der Wahl zwischen Eigenherstellung oder Fremdbezug. Ergebnis dieser Betrachtungen ist das in der Praxis häufig auftretende Outsourcing. In Folge dessen kommt es zu Produktionsverlagerungen, zum Teil auch ins Ausland, Belegschaftsabbau sowie der Neuordnung von Zulieferbeziehungen. Insourcing spielt in der Praxis nicht so oft eine Rolle und tritt deshalb im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls in den Hintergrund.
Während anfangs eher kurzfristige Make-or-Buy-Vergleiche zur Abdeckung vorübergehender Auftragsspitzen im Mittelpunkt standen, haben diese Entscheidungen mittlerweile strategischen Charakter angenommen.
In der Praxis wurden auch negative Erfahrungen mit Outsourcing gemacht, weil man die Risiken unterschätzte und die Make-or-Buy-Analyse nicht sorgfältig genug durchführte. Das kann im schlimmsten Falle existenzbedrohende Ausmaße annehmen. Zudem ist eine einmal realisierte Make-or-Buy-Entscheidung in der Regel nur schwer rückgängig zu machen.
Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht in der Identifikation des optimalen Bereitstellungsweges für die Fertigungsstufe Putzen von Maschinenformguss in der Eisengießerei XY. Zu diesem Zweck ist eine ausführliche Make-or-Buy-Analyse durchzuführen, um die mit einer unüberlegten Make-or-Buy-Entscheidung möglicherweise verbundenen negativen Konsequenzen zu vermeiden.
Im Zuge dieser Make-or-Buy-Betrachtung wird folgendermaßen verfahren. Zunächst werden im Teil B grundlegende Aspekte in Zusammenhang mit der Make-or-Buy-Thematik erläutert und die Vor- und Nachteile der beiden grundlegenden Alternativen Eigenfertigung und Fremdbezug betrachtet. Im Anschluss daran wird in Kapitel 4 die Schrittfolge zur Vorgehensweise bei einer solchen Make-or-Buy-Problemstellung entwickelt. Danach sollte im ersten Schritt der Untersuchungsbereich genau definiert werden. Anschließend ist die Formulierung der mit der Make-or-Buy-Entscheidung angestrebten Ziele erforderlich. Aufbauend auf den in der Analyse der Ausgangssituation gewonnenen Daten und Erkenntnissen werden konkrete Bereitstellungsalternativen abzuleiten sein. Wenn mit diesem Schritt auch die exakten Bedarfsmengen festliegen, können von den in Frage kommenden Lieferanten Angebote eingeholt und geeignete Zulieferer ausgewählt werden. Im darauf folgenden Kapitel werden vier verschiedene Instrumente zur Bewertung der Bereitstellungsalternativen vorgestellt. Sie sind ausschlaggebend für die anschließend zu treffende Entscheidung zugunsten einer der Bereitstellungswege. Abschließend werden Aspekte bezüglich der Realisierung und der kontinuierlichen Kontrolle der Make-or-Buy-Entscheidung aufgezeigt.
Die Anwendung dieser Verfahrensweise auf die Make-or-Buy-Problemstellung von XY...