Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,1, Hochschule der Medien Stuttgart (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Entwicklung webbasierter Software Systeme und Anwendungen ist ein Thema mit dem sich zur Zeit immer mehr Firmen beschäftigen. Eine verteilte webbasierte Anwendung bringt viele Vorteile mit sich.
Auf eine Web Anwendung kann mit Hilfe eines standard Web Browsers zugegriffen werden. Dies erspart eine aufwändige Installation und Wartung von Client Software. Software Updates können zentral durchgeführt werden und stehen allen Clients sofort zur Verfügung. Die Web-Anwendung kann auch sehr leicht einer großen Benutzergruppe zugänglich gemacht werden, ohne große Vertriebswege zu benötigen. Auch für den Entwickler einer webbasierten Anwendung gibt es Vorteile. Er spart sich viel Arbeit bei der Programmierung einer Client Software, denn ein Web Browser stellt schon viel Basisfunktionalität zur Verfügung (z.B. Unicode Unterstützung). Diese Eigenschaften machen sich z.B. sogenannte Application Service Provider (ASP) zu nutze und stellen verschiedene webbasierte Dienste und Anwendungen, wie z.B. vertikale ( B-2-B ) und horizontale ( Nischen und Endanwender) Portale, zur Verfügung. Das mySAP Enterprise Portal der Firma SAP(TM) ist dafür ein Beispiel.
Der Trend hin zu verteilten webbasierten Anwendungen nimmt also zu und es gibt mittlerweile viele Technologien, um solche Systeme zu realisieren. Zwei Beispiele dafür sind die Active Server Pages (ASP) und Hypertext Preprocessor (PHP) . ASP sind, genau wie PHP , Technologien um dynamische Webseiten und damit webbasierte Anwendungen zu erstellen. Diese Technologien basieren auf Skript-Code, der in einer HTML Seite eingebettet und bei einer Anfrage eines Client Browsers zur Laufzeit interpretiert wird. Es ist damit möglich, sehr schnell und effizient verteilte webbasierte Anwendungen zu entwickeln, solange die Komplexität dieser Anwendungen in einem gewissen Rahmen bleibt. Eine weitere Technologie für die Entwicklung webbasierter Anwendungen, die den beiden oben genannten sehr ähnlich ist, ist die Java Server Pages (JSP) Technologie. Diese Technologie basiert im Gegensatz zu ASP und PHP auf der stark typisierten, objektorientierten Sprache Java.
Je nach Anforderung an die umzusetzende Anwendung, gilt es die richtige Wahl der verwendeten Technologie zu treffen. Ausschlaggebend für diese ist der Anwendungsfall. Für kleinere Projekte sind durchaus skriptbasierte Technologien wie z.B. PHP, ASP oder JSP ideal, die geringe Anforderungen an den Entwickler sowie die zugrunde liegende Plattform stellen. Wird ein verteiltes System komplexer, so mangelt es den skriptbasierten Systemen oft an einfacher Erweiterbarkeit und Performanz, was zum großen Teil auch mit der Tatsache zusammenhängt, daß oft typenlose, oder schwach typisierte Sprachen zum Einsatz kommen. Ein Nachteil dieser Programmiersprachen gegenüber stark typisierten und objektorientierten Sprachen ist, daß im Allgemeinen bei steigender Komplexität, der Programmieraufwand exponential ansteigt. Die JSP Technologie bringt, unter anderem, die Vorteile einer objektorientierten Sprache mit sich. Für sehr große und komplexe Anwendungen ist dies alleine aber nicht ausreichend. Das hauptsächliche Problem ist, daß bei den genannten Technologien, die Anwendungslogik immer mit der Präsentationslogik gekoppelt vorliegt. Man möchte diese aber trennen, da bei der Entwicklung einer großen Anwendung oft verschiedene spezialisierte Teams beteiligt sind. Ein Team mit Grafikdesignern kümmert sich dabei z.B. um das Design, ein anderes mit Webprogrammierern um die Präsentationslogik und ein drittes mit Anwendungsentwicklern und Datenbankspezialisten um die Anwendungslogik und die Datenbankzugriffe. Um dies zu erreichen wurde mit der Java 2 Enterprise Edition eine Plattform geschaffen, die diese Trennun...
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Die Entwicklung webbasierter Software Systeme und Anwendungen ist ein Thema mit dem sich zur Zeit immer mehr Firmen beschäftigen. Eine verteilte webbasierte Anwendung bringt viele Vorteile mit sich.
Auf eine Web Anwendung kann mit Hilfe eines standard Web Browsers zugegriffen werden. Dies erspart eine aufwändige Installation und Wartung von Client Software. Software Updates können zentral durchgeführt werden und stehen allen Clients sofort zur Verfügung. Die Web-Anwendung kann auch sehr leicht einer großen Benutzergruppe zugänglich gemacht werden, ohne große Vertriebswege zu benötigen. Auch für den Entwickler einer webbasierten Anwendung gibt es Vorteile. Er spart sich viel Arbeit bei der Programmierung einer Client Software, denn ein Web Browser stellt schon viel Basisfunktionalität zur Verfügung (z.B. Unicode Unterstützung). Diese Eigenschaften machen sich z.B. sogenannte Application Service Provider (ASP) zu nutze und stellen verschiedene webbasierte Dienste und Anwendungen, wie z.B. vertikale ( B-2-B ) und horizontale ( Nischen und Endanwender) Portale, zur Verfügung. Das mySAP Enterprise Portal der Firma SAP(TM) ist dafür ein Beispiel.
Der Trend hin zu verteilten webbasierten Anwendungen nimmt also zu und es gibt mittlerweile viele Technologien, um solche Systeme zu realisieren. Zwei Beispiele dafür sind die Active Server Pages (ASP) und Hypertext Preprocessor (PHP) . ASP sind, genau wie PHP , Technologien um dynamische Webseiten und damit webbasierte Anwendungen zu erstellen. Diese Technologien basieren auf Skript-Code, der in einer HTML Seite eingebettet und bei einer Anfrage eines Client Browsers zur Laufzeit interpretiert wird. Es ist damit möglich, sehr schnell und effizient verteilte webbasierte Anwendungen zu entwickeln, solange die Komplexität dieser Anwendungen in einem gewissen Rahmen bleibt. Eine weitere Technologie für die Entwicklung webbasierter Anwendungen, die den beiden oben genannten sehr ähnlich ist, ist die Java Server Pages (JSP) Technologie. Diese Technologie basiert im Gegensatz zu ASP und PHP auf der stark typisierten, objektorientierten Sprache Java.
Je nach Anforderung an die umzusetzende Anwendung, gilt es die richtige Wahl der verwendeten Technologie zu treffen. Ausschlaggebend für diese ist der Anwendungsfall. Für kleinere Projekte sind durchaus skriptbasierte Technologien wie z.B. PHP, ASP oder JSP ideal, die geringe Anforderungen an den Entwickler sowie die zugrunde liegende Plattform stellen. Wird ein verteiltes System komplexer, so mangelt es den skriptbasierten Systemen oft an einfacher Erweiterbarkeit und Performanz, was zum großen Teil auch mit der Tatsache zusammenhängt, daß oft typenlose, oder schwach typisierte Sprachen zum Einsatz kommen. Ein Nachteil dieser Programmiersprachen gegenüber stark typisierten und objektorientierten Sprachen ist, daß im Allgemeinen bei steigender Komplexität, der Programmieraufwand exponential ansteigt. Die JSP Technologie bringt, unter anderem, die Vorteile einer objektorientierten Sprache mit sich. Für sehr große und komplexe Anwendungen ist dies alleine aber nicht ausreichend. Das hauptsächliche Problem ist, daß bei den genannten Technologien, die Anwendungslogik immer mit der Präsentationslogik gekoppelt vorliegt. Man möchte diese aber trennen, da bei der Entwicklung einer großen Anwendung oft verschiedene spezialisierte Teams beteiligt sind. Ein Team mit Grafikdesignern kümmert sich dabei z.B. um das Design, ein anderes mit Webprogrammierern um die Präsentationslogik und ein drittes mit Anwendungsentwicklern und Datenbankspezialisten um die Anwendungslogik und die Datenbankzugriffe. Um dies zu erreichen wurde mit der Java 2 Enterprise Edition eine Plattform geschaffen, die diese Trennun...
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