Johannes Hartmuth war 17, als er sein erstes Trompetenkonzert schrieb. [...] Nach Postmoderne klingt es nicht, auch nicht nach Moderne ohne Post - eher nach 1818 als nach 2018. Und da man diese noch druckfrische Musik noch gar nicht von hinten hören kann, ist auch noch nicht abzusehen, wie viel Zukunft in ihr stecken mag. Sicher jedoch ist auch hier: Hartmuths Erfindungsreichtum ist bemerkenswert, seine instrumentale Fantasie zeigt den Virtuosen, das formale und architektonische Fundament sich tragfähig.
Leipziger Volkszeitung - 09.01.2018
Leipziger Volkszeitung - 09.01.2018