Der Bestseller von Klaus Modick im attraktiven Geschenkbuchformat (9,2 x 14,4 cm). Passt in jede Hand- und Hosentasche.
Klaus Modick erzählt die Geschichte des berühmtesten Worpsweder Gemäldes, von einer fragilen Künstlerfreundschaft - und von der Liebe. Im Jahr 1905 gehen Heinrich Vogeler und Rainer Maria Rilke getrennte Wege. Was die beiden zueinanderführte und später auseinanderbrachte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, das beschreibt Modick auf kunstvolle Weise. Ein großartiger Künstlerroman.
Klaus Modick erzählt die Geschichte des berühmtesten Worpsweder Gemäldes, von einer fragilen Künstlerfreundschaft - und von der Liebe. Im Jahr 1905 gehen Heinrich Vogeler und Rainer Maria Rilke getrennte Wege. Was die beiden zueinanderführte und später auseinanderbrachte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, das beschreibt Modick auf kunstvolle Weise. Ein großartiger Künstlerroman.
»Ein unangestrengt daherkommendes, facettenreiches, kluges und spannendes Buch.« Sabine Peters Deutschlandfunk 20150828
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kristina Maidt-Zinke hätte sich durchaus einen riskanteren Roman zum tragisch in der Sowjetunion geendeten Maler Heinrich Vogeler vorstellen können, doch Klaus Modicks "elegante Worpswede-Fantasie" hat ihr auch gefallen. Sie kennt und schätzt Modick als erfahrenen Romancier, und wie er die Künstlerfreundschaft zwischen Vogeler und dem Dichter Rainer Maria Rilke ins Bild setzt, kreuzt in ihren Augen sehr charmant den Künstler- mit dem Heimatroman. Ohne seinen Protagonisten die Ernsthaftigkeit abzusprechen, führt Modick der Rezensentin sehr schön die Komik vor Augen, für die Rilke mit seinem "Stegreif-Pathos" im norddeutschen Moor gesorgt haben muss. Die chronique scandaleuse aus dem Untertitel, meint Maidt-Zinke, ist tatsächlich eher "néglibeable", sie bezieht sich auf Rilkes Schwanken zwischen Paula Becker (später Modersohn) und Clara Westhoff (später Rilke). Das Bittere liegt im Scheitern der Künstlerutopie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Seit seinem literarischen Debüt, der Novelle "Moos", zählt Klaus Modick zu den zeitgenössischen Schriftstellern, die realitätsnah, hintergründig und vor allem unterhaltsam erzählen können. Am besten ist er, wenn er historische Stoffe bearbeitet. Vielleicht hat er das von seinem Vorbild Lion Feuchtwanger gelernt, über den er promovierte und 2011 den Feuchtwanger-Roman, "Sunset" schrieb. In "Konzert ohne Dichter" geht es um den Maler Heinrich Vogeler und den Dichter Rainer Maria Rilke, und wie sie sich 1905 in der norddeutschen Künstlerkolonie Worpswede begegnen. Für Modick der Ausgangspunkt einer Geschichte um Kunst als Geltungssucht und Einnahmequelle sowie das wechselhafte Verhältnis der beiden zu ihren Frauen. Modicks Stil und Humor sind ein literarischer Genuss. Eine ideale Voraussetzung für Christian Brückner, der Modicks Enthusiasmus aufnimmt und in ein "Konzert einer Stimme" verwandelt. Allein wie Brückner jene Szene liest, als Rilke bei einem Dorffest Vogeler profan um Geld anschnorrt, gehört zum humorvoll Schönsten, was ich je von ihm gehört habe. Modicks süffige Sprache und Brückners markante Stimme gehen eine wunderbare Symbiose ein.