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Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Sportzentrum), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung des Anforderungsprofils und der Leistungsstruktur des 100-Meter-Sprints müssen für die trainingsmethodische Vorbereitung verschiedene Leistungsfähigkeiten unterschieden werden. Dies sind zum einen die grundlegenden physischen Fähigkeiten, zu denen die Ausdauerfähigkeit, die Maximalkraftfähigkeit und allgemeine athletische Grundlagen zu zählen sind. Zum anderen sind dies…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Sportzentrum), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung des Anforderungsprofils und der Leistungsstruktur des 100-Meter-Sprints müssen für die trainingsmethodische Vorbereitung verschiedene Leistungsfähigkeiten unterschieden werden. Dies sind zum einen die grundlegenden physischen Fähigkeiten, zu denen die Ausdauerfähigkeit, die Maximalkraftfähigkeit und allgemeine athletische Grundlagen zu zählen sind. Zum anderen sind dies spezielle physische Fähigkeiten, wie die Beschleunigungsfähigkeit, die Schnelligkeitsfähigkeit, die Schnelligkeitsausdauerfähigkeit und die Schnellkraftfähigkeit, die besonders für den Sprint von elementarer Bedeutung sind. Da es das Ziel des 100-Meter-Sprints ist, die Strecke vom Start bis zum Zieldurchlauf schnellstmöglich zurückzulegen, gehört die Schnelligkeit zu den wichtigsten "leistungsbestimmenden Faktoren". Neben der Kraft, der Ausdauer sowie der Beweglichkeit gehört sie zu den konditionellen Fähigkeiten eines Menschen und ist zusätzlich eine Grundeigenschaft, die jedermann besitzt Ausgehend von dieser Definition lässt sich die Leistungsstruktur des Kurzsprints in verschiedene Phasen und Schnelligkeitsfähigkeiten unterteilen, die miteinander in Wechselwirkung stehen. Die erste Phase ist die Startphase, die an eine kurze Reaktionsfähigkeit gekoppelt ist. Die Reaktionsschnelligkeit ist "eine psychophysische Fähigkeit, auf Reize oder Signale schnell motorisch zu reagieren" und "umfasst sämtliche Prozesse von der Reizwahrnehmung bis zum ersten messbaren Muskelaktionspotential". Die Reaktionsschnelligkeit ist abhängig von der Nervenleitgeschwindigkeit, die aufgrund ihrer genetischen Determiniertheit nicht trainierbar ist. Zudem wird sie durch die Geschwindigkeit der Übertragungen an den Schaltstellen zwischen Nerv und Nerv bzw. Muskel und Nerv bestimmt. Durch gezieltes Training kann diese Übertragungsgeschwindigkeit und somit die schnellstmögliche Reaktion auf einen Reiz verbessert werden. Nach der Startphase folgt der schnelle Übergang in die Beschleunigungsphase. Die dafür notwendige Beschleunigungsfähigkeit sorgt für einen raschen Geschwindigkeitsanstieg und für eine hohe Laufgeschwindigkeit. Diese Phase mündet in den Abschnitt der maximalen Geschwindigkeit. In dieser Phase ist die Aktions- bzw. Bewegungsschnelligkeit von großer Bedeutung, um die maximale Laufgeschwindigkeit zu erreichen.
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