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Immer mehr DDR-Bürger reisten vom Beginn der 1970er Jahre an als Studenten, Touristen oder Arbeitskräfte ins sozialistische Ausland. Das Ministerium für Staatssicherheit sah sich daher veranlasst, seine Kontrollanmaßung über die eigenen Staatsgrenzen hinaus auszuweiten und in verbündeten Ländern dauerhaft »Operativgruppen« zu stationieren. Auch wenn es mit von Land zu Land unterschiedlichem Erfolg gelang, die Überwachung der DDR-Bürger fortzusetzen, blieb doch das Tempo der grenzüberschreitenden geheimpolizeilichen Vernetzung hinter dem der zunehmenden Verflechtung der Gesellschaften…mehr

Produktbeschreibung
Immer mehr DDR-Bürger reisten vom Beginn der 1970er Jahre an als Studenten, Touristen oder Arbeitskräfte ins sozialistische Ausland. Das Ministerium für Staatssicherheit sah sich daher veranlasst, seine Kontrollanmaßung über die eigenen Staatsgrenzen hinaus auszuweiten und in verbündeten Ländern dauerhaft »Operativgruppen« zu stationieren. Auch wenn es mit von Land zu Land unterschiedlichem Erfolg gelang, die Überwachung der DDR-Bürger fortzusetzen, blieb doch das Tempo der grenzüberschreitenden geheimpolizeilichen Vernetzung hinter dem der zunehmenden Verflechtung der Gesellschaften zurück.§§Das Buch bietet einen Einblick in die »geheimpolizeiliche Außenpolitik« des Ministeriums für Staatssicherheit.
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Autorenporträt
Dr. Christian Domnitz war wissenschaftlicher Mitarbeit der Abteilung Bildung und Forschung des BStU. Zuletzt arbeitete er als Gastforscher am Deutschen Historischen Institut in Warschau. Er verstarb im November 2015.