Stiller greift bestehende Konzepte der "Elternarbeit" auf und entwickelt die Hypothese, dass die Kooperation zwischen Lehrkräften an Sonder- bzw. Förderschulen und Familien passende (viable) Hilfen bei Lernschwierigkeiten bereitstellen könnte. Seine Vermutung fundiert er durch Fallanalysen über zwei Jungen in der vierten und fünften Klasse.
Der Autor lädt Lehrerinnen und Lehrer - nicht nur an Sonder- bzw. Förderschulen - zu einem Perspektivenwechsel ein - weg von der so genannten "Elternarbeit" hin zu einer pädagogischen Kooperation. Er nimmt die gesamte Familie und nicht nur die Eltern in den Blick, akzeptiert den "Milieubruch" zwischen Schule und Elternhaus und sieht Konflikte und Interessensunterschiede als Teil der Kooperation. Er diskutiert auch Lernschwierigkeiten und ihre Ursachen, verweist auf Prozesse der Krisenverarbeitung und Trauer und sucht nach Möglichkeiten einer besseren Passung zwischen Lernbedarf und Lernangebot.
Der Autor lädt Lehrerinnen und Lehrer - nicht nur an Sonder- bzw. Förderschulen - zu einem Perspektivenwechsel ein - weg von der so genannten "Elternarbeit" hin zu einer pädagogischen Kooperation. Er nimmt die gesamte Familie und nicht nur die Eltern in den Blick, akzeptiert den "Milieubruch" zwischen Schule und Elternhaus und sieht Konflikte und Interessensunterschiede als Teil der Kooperation. Er diskutiert auch Lernschwierigkeiten und ihre Ursachen, verweist auf Prozesse der Krisenverarbeitung und Trauer und sucht nach Möglichkeiten einer besseren Passung zwischen Lernbedarf und Lernangebot.