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In der Freien Szene arbeiten, das heißt primär, dezidiert nicht am "Stadttheater" zu arbeiten. Diese historisch gewachsene Opposition scheint allerdings aufzuweichen, angesichts wachsender Kooperationstätigkeiten und vielfältiger Interorganisationsbeziehungen zwischen Akteur:innen der Freien Szene und öffentlich getragenen Theatern seit den 2000er Jahren - von Koproduktionen und Kooperationen, über Kurator:innen der darstellenden Künste bis hin zu hybriden Strukturen. Warum kooperieren freie Gruppen mit öffentlich getragenen Theatern, angesichts der historischen Entwicklung der Freien Szene…mehr

Produktbeschreibung
In der Freien Szene arbeiten, das heißt primär, dezidiert nicht am "Stadttheater" zu arbeiten. Diese historisch gewachsene Opposition scheint allerdings aufzuweichen, angesichts wachsender Kooperationstätigkeiten und vielfältiger Interorganisationsbeziehungen zwischen Akteur:innen der Freien Szene und öffentlich getragenen Theatern seit den 2000er Jahren - von Koproduktionen und Kooperationen, über Kurator:innen der darstellenden Künste bis hin zu hybriden Strukturen. Warum kooperieren freie Gruppen mit öffentlich getragenen Theatern, angesichts der historischen Entwicklung der Freien Szene und der dezidierten Abkehr freier Theaterschaffender von Strukturen und Arbeitsweisen öffentlich getragener Theater? Diese Frage steht im Zentrum des hier vorliegenden interdisziplinären Forschungsbeitrags.
Autorenporträt
Mara Ruth Wesemüller studierte Theaterwissenschaft, Soziologie und Kulturmanagement in München, Paris und Zürich. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie Teil der interdisziplinären und ortsverteilten DFG-Forschungsgruppe ¿Krisengefüge der Künste". Sie arbeitet im Bereich des Wissenstransfers und entwickelt Formate zwischen Kultur und Wissenschaft.