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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden zwei in der Realität zu beobachtende Entwicklungen: die zunehmende Kooperationshäufigkeit in den 90er Jahren und eine Diskrepanz zwischen anfänglichen Erwartungen und tatsächlichen Ergebnissen der Kooperationen. Dabei liegt das Ziel der Arbeit nicht in der Nachzeichnung dieser Entwicklungen - es wird lediglich auf die entsprechende…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden zwei in der Realität zu beobachtende Entwicklungen: die zunehmende Kooperationshäufigkeit in den 90er Jahren und eine Diskrepanz zwischen anfänglichen Erwartungen und tatsächlichen Ergebnissen der Kooperationen.
Dabei liegt das Ziel der Arbeit nicht in der Nachzeichnung dieser Entwicklungen - es wird lediglich auf die entsprechende Literatur verwiesen -, sondern in einer Herausarbeitung der Motive für Punkt 1 bzw. der Ursachen für Punkt 2.
Die steigende Häufigkeit von Kooperationen als Antwort auf die strategische Frage nach der geeigneten Koordinationsform bei veränderten Wettbewerbsbedingungen (erhöhter wirtschaftlicher Verflechtungsgrad, verstärkte Integrationsbestrebungen, kürzere Produktlebenszyklen, Individualisierungen der Nachfrage sowie Überkapazitäten) ergibt sich aus dem theoretischen Anspruch, daß Kooperationen einen schnelleren und gezielteren Zugriff auf genau die Ressourcen ermöglichen, welche die jeweilige Umweltsituation erfordert, bei gleichzeitiger Senkung von Kosten und Risiko durch Verteilung auf alle Beteiligten und der prinzipiellen Möglichkeit einer Neuorientierung bei sich verändernden Rahmenbedingungen.
Diese grundsätzliche Eignung von Kooperationen als Instrument zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit (gegenüber Markttransaktionen, Akquisitionen und Eigenentwicklungen) wird anhand der Kernfunktionsbereiche F&E, Produktion und Beschaffung sowie Vertrieb auf die Automobilindustrie übertragen, wobei analytisch und anhand von Beispielen gezeigt wird, welche unterschiedlichen Motive (Erschließung von Märkten, Senkung von Kosten und Risiko, Zugriff auf externes Know-how, Zeitvorteile) je nach Wettbewerbs- und Umweltsituation für das Eingehen von Kooperationen dominieren.
Allerdings stellt sich nach einer anfänglichen Phase der Euphorie bei Kooperationen in deren Verlauf häufig eine Phase der Ernüchterung ein, die letztlich in hohen Mißerfolgsquoten zum Ausdruck kommt. Somit rückt neben der Frage nach der Effektivität von Kooperationen die nach der Effizienz in den Vordergrund. Einen theoretischen Erklärungsansatz für die Analyse der Effizienz von Koordinationsformen liefert die Transaktionskostenökonomie, deren zentrale Aussage ist, daß Transaktionskosten die Effizienz von Koordinationsformen erklären. Dies erweist sich als nützliches Instrumentarium für die Untersuchung des Scheiterns vieler Kooperationen im Automobilsektor.
Dieses Instrumentarium nutzend steht zunächst die Analyse von kooperationsfeldunabhängigen Einflußfaktoren auf die Effizienz von Automobilkooperationen im Vordergrund. Dabei finden die transaktionskostenerhöhenden Auswirkungen unterschiedlicher Landes- und Unternehmenskulturen als wesentliche Ursache für einen mangelnden "Fit" der Kooperationspartner besondere Beachtung. Bei der anschließenden Analyse der Kooperationsfelder können jeweils potentielle Ineffizienzen in den einzelnen Kooperationsphasen anhand der entstehenden Transaktionskostenarten aufgezeigt werden.
Kooperieren die Partner bspw. auf dem Feld der F&E können hohe Transaktionskosten entstehen, da der Kooperationsgegenstand "Wissen" verhältnismäßig einfach opportunistischem Verhalten zugänglich ist. Produktions- und Beschaffungskooperationen können aufgrund hoher einseitiger spezifischer Investitionen zu Ineffizienzen führen. Zudem sind i.d.R. die erforderlichen Verhandlungen und die Anzahl der abzustimmenden Koordinationsfragen besonders umfangreich. Bei Vertriebskooperationen besteht eine hohe Opportunismusgefahr infolge der nur aufwendig zu reduzierenden Informationsasymmetrien zwischen dem eintretenden Hersteller und den vertreibenden Händlern. Als zentr...
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Autorenporträt
Alexander Scholl, B.A., wurde 1982 in Bensheim geboren. Sein Marketing-Studium an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein schloss der Autor im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad des Bachelors of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte er umfassende praktische Erfahrungen in der Marketing-Branche. Fasziniert von der thailändischen Kultur, absolvierte er ein Auslandssemester, um die Besonderheiten des Landes kennenzulernen. Dabei bekam er die Flutkatastrophe 2011 in Thailand hautnah mit. Er schloss sich der Gruppe Bangkok Vanguards an, um Betroffenen mit Spendenaktionen zu unterstützen.