Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Im Gesundheitswesen sind Kooperationsmodelle seit Jahren ein breit diskutiertes Thema. Der Zwang zur Kooperation resultiert aus dem Einzug der Ökonomie in die medizinische Versorgung, die Wege sucht, vorhandene Ressourcen effizient einzusetzen und Rationalisierungspotenziale zu erschließen. Auch der Gesetzgeber setzt Anreize zur bzw. fordert die Kooperation von Krankenhäusern. In der Praxis wurden in der Vergangenheit verschiedene Kooperationsformen in unterschiedlichen Bereichen angestoßen und umgesetzt, die vorrangig das Ziel einer wirtschaftlichen Leistungserstellung und/ oder Qualitätsverbesserung verfolgten.
Die Förderung des Erfolgsfaktors Personal oder Probleme der Arbeitszeitgestaltung standen aber seltener im direkten Focus der Entwicklung und Organisation von Kooperationsstrukturen. Infolge der Rechtsprechung des EuGH zum Bereitschaftsdienst und der anschließenden Neuregelung des ArbZG, ist die Arbeitszeitgestaltung jedoch aktueller denn je. Bei der Gestaltung der Arbeitszeit in Krankenhäusern ist aber nicht nur der enge Rahmen des ArbZG zu beachten. Es sind vielmehr eine ganze Reihe von Problemen und Herausforderungen in die Arbeitsorganisation einzubeziehen, aus denen jeweils spezifische Gestaltungsforderungen resultieren.
In wieweit Kooperationen zur Bewältigung dieser Probleme der bzw. Anforderungen an die Arbeitszeitgestaltung einen Beitrag leisten können, wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht.
In Kapitel zwei wird zunächst auf den Status quo, verschiedene Entwicklungstendenzen sowie Rahmenbedingungen der Krankenhausbranche eingegangen, da diese Elemente eng mit den Anforderungen an die Arbeitszeitgestaltung verknüpft sind. Kapitel drei behandelt grundlegend verschiedene Kooperationenmöglichkeiten in der Krankenhausbranche. Es wird hier eine Systematik entwickelt, anhand der Kooperationsvarianten generell analysiert werden können und die auch in dieser Arbeit herangezogen wird.
Im ersten Schritt wird zwischen interner und externer Kooperation differenziert, um im zweiten Schritt die beteiligten Kooperationspartner in die Betrachtung aufzunehmen. Darauf folgend werden in Kapitel vier verschiedene Gestaltungsanforderungen an die Arbeitszeit in Orientierung an wissenschaftlichen Erkenntnissen, gesetzlichen Vorschriften und verschiedenen Interessengruppen herausgearbeitet.
Im anschließenden Kapitel fünf werden, der Systematik folgend, verschiedene Kooperationsansätze und -möglichkeiten erläutert, die sich zur Problembewältigung und anforderungsgerechten Arbeitszeitgestaltung anbieten. Da in dieser Arbeit der Focus primär auf die Arbeitszeitgestaltung der ärztlichen Mitarbeiter und Pflegekräfte gerichtet ist, werden auch nur solche Kooperationsmöglichkeiten betrachtet, die dazu in engerem Bezug stehen. Die Untersuchung schließt mit Kapitel sechs, in dem die herausgearbeiteten Ergebnisse in einer abschließenden Betrachtung verdichtet werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisV
AbkürzungsverzeichnisVI
AnhangverzeichnisXI
1.Einleitung1
2.Aktuelle Situation, Entwicklungstendenzen und Rahmenbedingungen im Krankenhaussektor3
2.1Ausgewählte Problembereiche und Entwicklungstendenzen3
2.2Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen7
3.Grundlagen kooperativer Zusammenarbeit in der Krankenhausbranche13
3.1Begriffsdefinition und Formen der Kooperation13
3.1.1Intraorganisationale Kooperation15
3.1.2Interorganisationale Kooperation17
3.2Ziele und Anlässe von Kooperationen20
4.Gestaltungsanforderungen an die Arbeitsorganisation und Arbeitszeit in Krankenhäusern22
4.1Arbeitswissenschaftliche Gestaltungsa...
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Im Gesundheitswesen sind Kooperationsmodelle seit Jahren ein breit diskutiertes Thema. Der Zwang zur Kooperation resultiert aus dem Einzug der Ökonomie in die medizinische Versorgung, die Wege sucht, vorhandene Ressourcen effizient einzusetzen und Rationalisierungspotenziale zu erschließen. Auch der Gesetzgeber setzt Anreize zur bzw. fordert die Kooperation von Krankenhäusern. In der Praxis wurden in der Vergangenheit verschiedene Kooperationsformen in unterschiedlichen Bereichen angestoßen und umgesetzt, die vorrangig das Ziel einer wirtschaftlichen Leistungserstellung und/ oder Qualitätsverbesserung verfolgten.
Die Förderung des Erfolgsfaktors Personal oder Probleme der Arbeitszeitgestaltung standen aber seltener im direkten Focus der Entwicklung und Organisation von Kooperationsstrukturen. Infolge der Rechtsprechung des EuGH zum Bereitschaftsdienst und der anschließenden Neuregelung des ArbZG, ist die Arbeitszeitgestaltung jedoch aktueller denn je. Bei der Gestaltung der Arbeitszeit in Krankenhäusern ist aber nicht nur der enge Rahmen des ArbZG zu beachten. Es sind vielmehr eine ganze Reihe von Problemen und Herausforderungen in die Arbeitsorganisation einzubeziehen, aus denen jeweils spezifische Gestaltungsforderungen resultieren.
In wieweit Kooperationen zur Bewältigung dieser Probleme der bzw. Anforderungen an die Arbeitszeitgestaltung einen Beitrag leisten können, wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht.
In Kapitel zwei wird zunächst auf den Status quo, verschiedene Entwicklungstendenzen sowie Rahmenbedingungen der Krankenhausbranche eingegangen, da diese Elemente eng mit den Anforderungen an die Arbeitszeitgestaltung verknüpft sind. Kapitel drei behandelt grundlegend verschiedene Kooperationenmöglichkeiten in der Krankenhausbranche. Es wird hier eine Systematik entwickelt, anhand der Kooperationsvarianten generell analysiert werden können und die auch in dieser Arbeit herangezogen wird.
Im ersten Schritt wird zwischen interner und externer Kooperation differenziert, um im zweiten Schritt die beteiligten Kooperationspartner in die Betrachtung aufzunehmen. Darauf folgend werden in Kapitel vier verschiedene Gestaltungsanforderungen an die Arbeitszeit in Orientierung an wissenschaftlichen Erkenntnissen, gesetzlichen Vorschriften und verschiedenen Interessengruppen herausgearbeitet.
Im anschließenden Kapitel fünf werden, der Systematik folgend, verschiedene Kooperationsansätze und -möglichkeiten erläutert, die sich zur Problembewältigung und anforderungsgerechten Arbeitszeitgestaltung anbieten. Da in dieser Arbeit der Focus primär auf die Arbeitszeitgestaltung der ärztlichen Mitarbeiter und Pflegekräfte gerichtet ist, werden auch nur solche Kooperationsmöglichkeiten betrachtet, die dazu in engerem Bezug stehen. Die Untersuchung schließt mit Kapitel sechs, in dem die herausgearbeiteten Ergebnisse in einer abschließenden Betrachtung verdichtet werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisV
AbkürzungsverzeichnisVI
AnhangverzeichnisXI
1.Einleitung1
2.Aktuelle Situation, Entwicklungstendenzen und Rahmenbedingungen im Krankenhaussektor3
2.1Ausgewählte Problembereiche und Entwicklungstendenzen3
2.2Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen7
3.Grundlagen kooperativer Zusammenarbeit in der Krankenhausbranche13
3.1Begriffsdefinition und Formen der Kooperation13
3.1.1Intraorganisationale Kooperation15
3.1.2Interorganisationale Kooperation17
3.2Ziele und Anlässe von Kooperationen20
4.Gestaltungsanforderungen an die Arbeitsorganisation und Arbeitszeit in Krankenhäusern22
4.1Arbeitswissenschaftliche Gestaltungsa...
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