Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Der Volkswagen-Konzern gilt gemeinhin als Vorbild für eine kooperative Zusammenarbeit von Management und Betriebsrat. Die VW-typische kooperative Konfliktbewältigung manifestierte sich dabei in der Vergangenheit in bemerkenswerten Kompromissen zu Arbeits- und Entgeltbedingungen. Wie viel Spielmasse hat das Management jedoch unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen intensivierten Wettbewerbs und stärkerer Kapitalmarktorientierung in Verhandlungen mit der betrieblichen Interessenvertretung noch? Wird der etablierte Modus eines symmetrischen Interessenausgleichs aufgekündigt oder bewähren sich die kooperativen Problemlösungsmuster der betrieblichen Akteure? Sind diese überhaupt konzernweit verbreitet, d.h. auch an den jüngeren, ostdeutschen Standorten des Konzerns anzutreffen? Der Autor geht diesen Fragen mit der vergleichenden Analyse von zwei Fallstudien exemplarisch nach. Unter Bezug auf Erkenntnisse des Symbolischen Interaktionismus, des Negotiated-Order-Ansatzes, der Strukturationstheorie und industriesoziologischen Ansätzen rekonstruiert er die Voraussetzungen kooperativer Konfliktbewältigung. Das Buch richtet sich an Manager, Betriebsräte, Wissenschaftler und Studenten.
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