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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,8, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Fakultät für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Kooperatives Lernen und Arbeiten gehören zu den Grundlagen unserer Gesellschaft. Die Fähigkeit zur Kooperation ist nicht nur im Berufsleben bedeutsam, sondern spielt auch in anderen Lebensbereichen eine Rolle. Gerade deshalb ist es erforderlich, dass sowohl die Sozialisation als auch die Ausbildung auf die Entwicklung kooperativer Fertigkeiten ausgerichtet ist. Daraus ergibt sich die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,8, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Fakultät für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Kooperatives Lernen und Arbeiten gehören zu den Grundlagen unserer Gesellschaft. Die Fähigkeit zur Kooperation ist nicht nur im Berufsleben bedeutsam, sondern spielt auch in anderen Lebensbereichen eine Rolle. Gerade deshalb ist es erforderlich, dass sowohl die Sozialisation als auch die Ausbildung auf die Entwicklung kooperativer Fertigkeiten ausgerichtet ist. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit auch innerhalb der Forschung auf diese Forderung einzugehen.
Vom Begriff der Kooperation besitzt fast jeder eine intuitive Vorstellung, die zumeist auf die Bedeutung irgendwie gemeinsam hinausläuft. In der vorliegenden Untersuchung lehrten und lernten die Versuchsteilnehmenden in Paaren, in sogenannten Dyaden. Sie hatten sich mit dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung auseinander zusetzen.
Dabei erarbeiteten sich die Probanden die Lerninhalte anhand von Lösungsbeispielen. Die Bedeutung von Beispielen zur Unterstützung von Lern- und Problemlöseprozessen, insbesondere ihre Veranschaulichungsfunktion, ist in der Pädagogik und Pädagogischen Psychologie wohlbekannt. Beispiele finden sich in vielen Alltagssituationen genauso wie in Lehrbüchern zur Mathematik. Sie dienen etwa der Verbesserung des Verständnisses für vorangegangene allgemeine Ausführungen oder sollen zeigen, wie das vermittelte Wissen auf konkrete Fragestellungen übertragen und gegebenenfalls über Bereichsgrenzen hinweg angewendet werden kann. Das Lernen aus Lösungsbeispielen als auch das kooperative Lernen gelten allgemein hin als effektive Lernmethoden.
Problemstellung:
Lernen in Dyaden kann danach unterschieden werden, ob die Personen starr in ihren Rollen als Erklärer oder Zuhörer bleiben, die Rollen nach einem bestimmten Muster getauscht werden oder ob von Beginn an frei kooperiert wird. Lernen durch Erklären wird dabei als wesentliche lernförderliche Komponente angesehen. Renkl (1996a) fand entgegen früherer Studien heraus, dass beim Lernen in starren Rollen die Zuhörer gegenüber den Erklärern effektiver sind. Das Lernmaterial bestand in seiner Untersuchung aus ausgearbeiteten Lösungsbeispielen. Die vorliegende Arbeit versucht nun diesen interessanten wie auch überraschenden Befund zu replizieren. Da das Ergebnis von Renkl (1996a) nicht mit dem bisherigen Forschungsstand zum Lernen durch Lehren übereinstimmt, wird die vorliegende Untersuchung des Weiteren überprüfen, ob das Lernniveau der Erklärenden gesteigert werden kann. Dazu wurde eine instruktionale Bedingung geschaffen, in der die Erklärer eigenständig Beispielaufgaben zu konstruieren hatten. Diese sollten sie anschließend dem Zuhörer erläutern. Die vorliegende Studie analysiert somit zwei unterschiedliche Arten des Lernens aus Lösungsbeispielen und überprüft, ob Lernen durch Erklären eine erfolgversprechende Methode sein kann. Die Begriffe ausgearbeitete Lösungsbeispiele und vorgegebene Beispielaufgaben werden in dieser Arbeit synonym verwendet.
Zusammenfassend besteht das Ziel der vorliegenden Arbeit darin, theoretisch und praktisch relevante Fragen zum kooperativen Lernen mit Lösungsbeispielen, die auf der Basis der bisherigen Forschung nicht beantwortet werden konnten oder noch nicht untersucht wurden, empirisch zu klären. Der Arbeit kommt auch direkte praktische Relevanz zu. Die Untersuchungsteilnehmenden waren Studierende der Psychologie, die im Rahmen der Ausbildung in empirischen Forschungsmethoden Kenntnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung benötigten. Das zu erwerbende Wissen war somit für die Studierenden in hohem Maße relevant.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile, in denen die theoretischen und empirischen Bestandteile der durchgeführten Un...
Autorenporträt
6/2013 - Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe (www.isi.fraunhofer.de/isi-de/) 10/2008 - 05/2013 Doctoral Researcher am Manchester Institute of Innovation Research (MIoIR), Manchester Business School, Manchester, UK (https://research.mbs.ac.uk/innovation) 3/2009 - 09/2012 Associate am Tyndall Centre for Climate Change Research, Manchester, UK (www.tyndall.manchester.ac.uk) 01/2008 - 05/2011 Referent für Organisationsentwicklung, Umwelt- und Technikethik am Institut für Wirtschafts- und Sozialethik (IWS) (www.iwse.de) 06/2008 - 08/2008 Projektmitarbeit zur Anpassung des Gütesiegels der EKD (Arbeit Plus) an Kriterien des demographischen Wandels (www.arbeit-plus.de)