'Ich heiße Björn. Simon war mein Freund. Wir waren schon seit langem Freunde, fast so lange ich denken kann. Wir waren zwei ganz normale Jungs, nichts Besonderes. Das heißt, vielleicht war Simon och nicht so ganz normal, denn die Erwachsenen sagten immer, er hätte so viel Fantasie. Ich fand, er war ganz in Ordnung so.' Björns Mutter liegt im Krankenhaus weit weg in der Großstadt, und so trifft sich Björn in den Sommerferien jeden Tag mit Simon. Sie besorgen sich alte Fenster, Bretter und Dachpappe und bauen sich am Fuße eines entlegenen Strommasts eine Hütte. Als Simon mithilfe von Steigeisen auf den Mast klettert, um das Kabel eines alten Feldtelefons darüber zu leiten, passiert es: Simon bleibt hängen und stürzt zu Boden - und Björn muss die ganze Nacht fürchten, dass sein Freund stirbt. Doch in die Angst um Simon mischt sich zum ersten Mal auch echte Sorge um die Mutter: Warum machen die Erwachsenen eigentlich so ein Geheimnis darum, was mit ihr wirklich ist? Die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft, eindringlich und fesselnd erzählt.