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Wenn Irma Shiolashvili gefühlvollihren Blues aus Worten, Klängen und Farben intoniert, wenn sie - einer Schäferin gleich - zahlreiche Steinsplitter soweit abwehrt, dass sie zwar an unseren Emotionen rütteln, diese aber nicht in Stücke reißen können, dann erweist sie sich als die raffinierte Dirigentin einer komplexen Symphonie poeti- scher Kommunikation. Wie alle gelungenen Kompositionen über- steigen auch die ihrigen die Grenzen von Geographie und indi- vidueller Wahrnehmung. Einzigar- tig und gleichzeitig universell entziehen sie sich jeder Katego- risierung. Hinter dieser Meister- schaft in…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Irma Shiolashvili gefühlvollihren Blues aus Worten, Klängen und Farben intoniert, wenn sie - einer Schäferin gleich - zahlreiche Steinsplitter soweit abwehrt, dass sie zwar an unseren Emotionen rütteln, diese aber nicht in Stücke reißen können, dann erweist sie sich als die raffinierte Dirigentin einer komplexen Symphonie poeti- scher Kommunikation. Wie alle gelungenen Kompositionen über- steigen auch die ihrigen die Grenzen von Geographie und indi- vidueller Wahrnehmung. Einzigar- tig und gleichzeitig universell entziehen sie sich jeder Katego- risierung. Hinter dieser Meister- schaft in der sprachlichen Form steht nicht nur eine fähige Dich- terin, sondern ebensosehr eine unnachahmliche Kreativität. Man spürt, dass ein außergewöhnlicher Geist in den Rundungen und Kan- ten von Irmas poetischen Formen wohnt, ein lebendiger und trösten- der Geist, aber auch einer, der un- nachgiebig vorwärts strebt. Prof. Dana Weber (MATRIX Nr.1/2017)
Autorenporträt
Shiolashvili, IrmaIrma Schiolaschwili, _1974, in Dedopliszkaro (Georgien), Dichterin. Sie schrieb bereits während ihrer Schulzeit Gedichte, die in verschiedenen literarischen Zeitschriften veröffentlicht wurden. Von 1991-1996 studierte sie an der Universität Tiflis Journalistik. Nebenbei arbeitete sie in der Kulturabteilung des staatlichen Fernsehens, wo sie Fernsehsendungen über zeitgenössische georgische Schriftsteller produzierte. 1999 ging sie nach Deutschland und studierte in Bonn für ihre Dissertation über deutsche und georgische politische Nachkriegslyrik, mit der sie 2005 promovierte. Ihr erstes Buch "Nichtexistierendes Wort" wurde in Tiflis im Verlag "Merani" 1992 veröffentlicht. Im Jahre 1995 wurde sie eines der jüngsten Mitglieder des georgischen Schriftstellerverbandes. In die Europäische Autorenvereinigung "Die Kogge" wurde sie 2007 aufgenommen. Es folgten weitere Buchveröffentlichungen in Georgien: "Der Blaue Bogen" (1996), "Spur der Träne" (2002), "Eine Brücke aus b

unten Blättern" (2009), "Montag" (2013). 2012 wurde ihr Buch "Eine Brücke aus bunten Blättern" in Deutschland veröffentlicht (Pop-Verlag Ludwigsburg, Kaukasische Bibliothek, Band 3). Ihre Gedichte wurden ins Russische, Englische und Französische übersetzt. Irma Schiolaschwili wohnt in Bonn und arbeitet als Journalistin und Dozentin.