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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 1,7, Universität Kassel (Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Ansatz der Koproduktion in der Kommune und bezogen auf das SGB II auf den kommunalen Jobcentern einer Optionskommune, die im Gegensatz zu den gemeinsamen Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit dezentral gesteuert und organisiert sind. Was wird unter Koproduktion verstanden, wie ist sie einzuordnen und welche Potenziale und Hindernisse bieten sich im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 1,7, Universität Kassel (Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Ansatz der Koproduktion in der Kommune und bezogen auf das SGB II auf den kommunalen Jobcentern einer Optionskommune, die im Gegensatz zu den gemeinsamen Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit dezentral gesteuert und organisiert sind. Was wird unter Koproduktion verstanden, wie ist sie einzuordnen und welche Potenziale und Hindernisse bieten sich im SGB II in der Optionskommune? Seit der Erosion des klassischen Leitbildes des "versorgenden Staates" nehmen Bürger als Konsumenten zunehmend eine aktive Rolle als Mit-Produzenten im Dienstleistungsprozess ein. Dieses sich verändernde Rollenverständnis von einem fürsorgenden "Vater Staat" bis hin zu einer "MehrwertStadt" findet sich in Diskussionen um Bürgerhaushalte, Bürgerengagement und Leitbildern wie der Bürgerkommune und Public Governance wieder. Koproduktion von Dienstleistungen ist per se kein neuer Ansatz und auch kein neuer Begriff, jedoch existiert keine einheitliche Definition oder Verwendung. In der Privatwirtschaft wird Co-Creation bzw. Co-Design, d.h. die Entwicklung von Produkten durch Kundeneinbindung bzw. Kundenintegration seit vielen Jahren durch Firmen wie P&G, Lego, BMW oder Dell praktiziert. Knappe Kassen, neue Informationstechnologien, die Folgen des demografischen Wandels und ein neues Selbstbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger markieren mittlerweile auch in der öffentlichen Verwaltung eine Trendwende im gegenseitigen Rollenverständnis. Für das SGB II liegen bisher keine umfangreicheren Erfahrungsberichte oder Abhandlungen in der Literatur zu Koproduktion von öffentlichen Dienstleistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik vor. Insofern erfolgt ein Transfer des koproduktiven Ansatzes auf bereits bestehende und gesetzlich verankerte Instrumente desSGB II und eine Diskussion über Potenziale und Hindernisse eines Ansatzes von Koproduktion als Instrument der Bürgerkommune. Methodisches Vorgehen und die konkrete, praktische Umsetzung(splanung) von Koproduktion im SGB II sind hingegen nicht Gegenstand dieser Arbeit.
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