Das Buch thematisiert die lexikalischen und morphosyntaktischen Eigenschaften prädikativer Nomina sowie des Kopulalexems im Polnischen und Russischen. Im Mittelpunkt stehen die Formvariationen an den Prädikativen: Nominativ vs. Instrumental und Kurzform vs. Langform. Sie werden durch ein Modell ikonischer Oppositionen erklärt. Der Autor unterscheidet außerdem zwei Typen von Auxiliaren. Eine wichtige Erkenntnis der syntaktischen Analyse betrifft schließlich das Verhältnis von Semantik und Morphosyntax: Flexionsmarker sind nicht in jedem Fall die unmittelbaren Träger grammatischer Bedeutung.
Das Buch thematisiert die lexikalischen und morphosyntaktischen Eigenschaften prädikativer Nomina sowie des Kopulalexems im Polnischen und Russischen. Im Mittelpunkt stehen die Formvariationen an den Prädikativen: Nominativ vs. Instrumental und Kurzform vs. Langform. Sie werden durch ein Modell ikonischer Oppositionen erklärt. Der Autor unterscheidet außerdem zwei Typen von Auxiliaren. Eine wichtige Erkenntnis der syntaktischen Analyse betrifft schließlich das Verhältnis von Semantik und Morphosyntax: Flexionsmarker sind nicht in jedem Fall die unmittelbaren Träger grammatischer Bedeutung.
Hagen Pitsch studierte Ostslavistik, Polonistik sowie Ost- und Südosteuropawissenschaften in Leipzig. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Slavische Philologie der Universität Göttingen und wurde dort promoviert.
Inhaltsangabe
Bestandsaufnahme - Forschungsstand - Theoretischer Rahmen (Lexikon, Morphosyntax, Morphologie/Semantik-Schnittstelle) - Kopulasätze (Prädikation, Prädikativität, Prädikatphrasen, Kasuskongruenz vs. Kasuszuweisung, Lang- vs. Kurzformen) - formbasierter Vorschlag (ikonische Oppositionen, verschiedene Sprachmodelle)