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«Du gehörst mir. Weil du der wichtigste Mensch für mich bist.»Nichts wünscht sich Noëlle sehnlicher, als einmal diese Worte zu hören. Doch jemand anderem zu gehören, ist für sie grausame Wirklichkeit: Sie ist Sklavin auf der Seychellen-Insel Mahé. Als Heilerin hat Noëlle sich Respekt erworben, aber Nähe spürt sie nur zu ihrem geliebten Onkel. Als dieser schwer verletzt wird, ist Noëlle verzweifelt. Ihre einzige Hoffnung: der Schiffsarzt der Fregatte, die gerade vor Mahé ankert. Dieser Mann löst etwas aus in Noëlle - etwas Tiefes und Dunkles. Sie ahnt nicht, was er verbirgt. Wa...
«Du gehörst mir. Weil du der wichtigste Mensch für mich bist.»
Nichts wünscht sich Noëlle sehnlicher, als einmal diese Worte zu hören. Doch jemand anderem zu gehören, ist für sie grausame Wirklichkeit: Sie ist Sklavin auf der Seychellen-Insel Mahé. Als Heilerin hat Noëlle sich Respekt erworben, aber Nähe spürt sie nur zu ihrem geliebten Onkel. Als dieser schwer verletzt wird, ist Noëlle verzweifelt. Ihre einzige Hoffnung: der Schiffsarzt der Fregatte, die gerade vor Mahé ankert. Dieser Mann löst etwas aus in Noëlle - etwas Tiefes und Dunkles. Sie ahnt nicht, was er verbirgt. Was ihn zwingt, ein Leben ohne Vergangenheit zu führen.
Nichts wünscht sich Noëlle sehnlicher, als einmal diese Worte zu hören. Doch jemand anderem zu gehören, ist für sie grausame Wirklichkeit: Sie ist Sklavin auf der Seychellen-Insel Mahé. Als Heilerin hat Noëlle sich Respekt erworben, aber Nähe spürt sie nur zu ihrem geliebten Onkel. Als dieser schwer verletzt wird, ist Noëlle verzweifelt. Ihre einzige Hoffnung: der Schiffsarzt der Fregatte, die gerade vor Mahé ankert. Dieser Mann löst etwas aus in Noëlle - etwas Tiefes und Dunkles. Sie ahnt nicht, was er verbirgt. Was ihn zwingt, ein Leben ohne Vergangenheit zu führen.
Beto, IsabelIsabel Beto arbeitete als Malerin, bevor sie anfing zu schreiben. Die Farben Südamerikas haben sie schon immer besonders fasziniert, und sie liebt es, ganz in ihren Geschichten und Bildern abzutauchen und so fremde, exotische Welten erleben zu können.
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 26722
- Verlag: Rowohlt TB.
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 19. März 2014
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 124mm x 41mm
- Gewicht: 486g
- ISBN-13: 9783499267222
- ISBN-10: 3499267225
- Artikelnr.: 38170394
Herstellerkennzeichnung
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Vor dieser herrlichen Kulisse des Indischen Ozeans hat mich Isabel Beto mit der schicksalhaften Geschichte um die Sklavin Noëlle gefangen genommen. Einerseits ist man bezaubert von der traumhaften Landschaft dieses Tropenparadieses und kann von den Schilderungen der Farbenpracht der …
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Vor dieser herrlichen Kulisse des Indischen Ozeans hat mich Isabel Beto mit der schicksalhaften Geschichte um die Sklavin Noëlle gefangen genommen. Einerseits ist man bezaubert von der traumhaften Landschaft dieses Tropenparadieses und kann von den Schilderungen der Farbenpracht der Pflanzenwelt, der weißen Sandstrände und den vielen exotischen Obstsorten nicht genug bekommen. Andererseits war diese Zeit geprägt von der grausamen Sklaverei unter französischer Kolonialherrschaft und die drastischen Strafen werden im Roman deutlich gezeigt. So läuft auch Noëlle auf unglückliche Weise von einem Unglück ins nächste. Thierry erkennt die Ungerechtigkeit der Anklagen und versucht, ihr beizustehen.
Bei diesem Roman hat die Autorin ausgezeichnet recherchiert und dabei sowohl den politischen, als auch den geschichtlichen Hintergrund interessant in die Handlung eingebaut.
Einige Charaktere waren authentische Personen, andere wurden für die Romangeschichte fiktiv hinzugefügt.
Isabel Beto zeigt neben der damaligen medizinischen Versorgung, auch die harte Bestrafung der Sklaven, die gesellschaftlichen Konventionen und auch das Leben der "Weißen" mit dienstbaren Geistern zur damaligen Zeit.
Die Protagonisten wirken sehr authentisch und zeigen viele charakterliche Züge. Besonders sticht hier
Noëlle hervor, sie ist eine sympathische junge Frau, die sich eine Familie wünscht, aber als Sklavin froh ist, bei gutmeinenden Herrschaften zu dienen. Sie ist eine Kämpfernatur und macht sich damit auch Feinde.
Thierry, im Roman als Seth geführt, ist ein warmherziger und hilfsbereiter Mann, der als Arzt den Menschen helfen will, egal, ob es sich um Sklaven oder die Herrschenden handelt. Er trägt ein Geheimnis mit sich, was der Handlung einen interessanten Aspekt verleiht. Seine wahre Identität ist problembehaftet und er ist auf der Flucht vor seinen Gedanken oder ungeahnten Verfolgern.
Dass sich die Beziehung der beiden Hauptprotagonisten erst allmählich entwickelt, hat mir gut gefallen. Wie sie die Schwierigkeiten gemeinsam bestehen ist fesselnd zu lesen.
"Korallenfeuer" hat mich gedanklich auf eine landschaftlich traumhafte Insel in schwierigen Zeiten versetzt und ich habe neben etwas Fernsucht auch Abenteuer miterleben können. Dieser historische Roman ist genau das Richtige, um sich mit menschlichen Schicksalen fesseln und mit der schönen Landschaft gut unterhalten zu lassen.
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"Korallenfeuer" ist das zweite Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Auch hier werden, ebenso wie in "Die Bucht des grünen Mondes" Liebhaber historischer Bücher voll auf ihre Kosten kommen. Ich habe schon lange keinem historischen Buch Beachtung geschenkt und war …
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"Korallenfeuer" ist das zweite Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Auch hier werden, ebenso wie in "Die Bucht des grünen Mondes" Liebhaber historischer Bücher voll auf ihre Kosten kommen. Ich habe schon lange keinem historischen Buch Beachtung geschenkt und war höchst erfreut, das ich mich auch in dieser Genre immer noch zuhause fühle. Ich war angekommen und das lag definitiv an dem wunderbaren Schreibstil der Autorin. Es war ein klein wenig wie Urlaub machen, denn die Seychellen sind wundervoll beschrieben und bringen echtes Fernweh mit sich. Kein Wunder also, das die Autorin zu Recherchezwecken selbst die Inseln erkundet hat. Sie hat die Stimmung in dem Buch wunderbar eingefangen, obwohl mir die Leidenschaft die mich in "Die Bucht des grünen Mondes" so sehr fasziniert hatte doch ein klein wenig gefehlt hat, dafür legte sie den Blickpunkt auf anderen Dingen, die nicht weniger interessant waren. Es galt ein Geheimnis zu ergründen und zwar in der Person Thierry. Thierry ist nämlich nicht derjenige, der er vorgibt zu sein. Wir haben hier also auch eine gewisse Spannung zu erwarten. Bevor ich das Pferd nun von hinten aufzäume, möchte ich euch ein klein wenig mitnehmen auf die exotische Insel Mahè, dort wo alles seinen Ursprung hat.
Blicken wir zurück auf die Anfänge. Wir haben zwei Protagonisten, die wirklich interessante und sympatische Charaktere sind. Zum einen ist es die Sklavin Noèlle, die eine Sonderstellung im Hause ihrer Besitzer innehat. Sie ist von der Hautfarbe heller als die anderen Sklaven, dennoch gehört sie weder zu den Weißen, noch zu den anderen Sklaven der Insel. Sie ist und bleibt eine Außenseiterin. Als ihr Onkel schwer verletzt wird, macht sie sich auf die Suche nach dem Schiffsarzt Thierry Carnot. Diesem jungen Franzosen umgibt ein Geheimnis, welches zwar immer wieder angerissen wird, letztendlich erst im letzten Teil des Buches offenbart wird. Ich fand den Spannungsbogen der dadurch erzeugt wird wirklich großartig und auch die eingeflochtenen Szenen einer Liebe, die so nicht sein darf waren wertvoll für die Story. Leider müssen erst Intrigen geschmiedet werden, um Thierry klar zu machen, was er für Noèlle empfindet. Es ist grausam anzusehen, welche Macht Menschen haben und diese auch ausnutzen um anderen zu schaden. Eine Lüge, die so boshaft ist, das ich echte Wut in mir breitgemacht hat. Die Bestrafung der Sklaven ist schon wirklich harter Tobak und ich empfand es natürlich mehr als nur ungerecht.
Thierry sitzt die Angst ständig im Nacken und uns als Leser wird dieses immer mehr verdeutlicht, bis es zum großen Finale kommt, in dem alle Vergangenheit aufgeklärt wird. Es erstaunt und erschreckt, wie mit Gefangenen umgegangen wird. Dankbar bin ich auch dafür, das in vielen Ländern der Welt die Todesstrafe abgeschafft wurde.
Die Medizin 1811, lässt mich erschauern. Schonungslos flicht die Autorin ein, wie damals mit diversen Krankheiten umgegangen wurde und wie qualvoll es oftmals für den Patienten war. Was für ein Geschenk, das wir in der heutigen Zeit leben und Operationen in Vollnarkose erleben dürfen. Dennoch ist dieses wichtig und authentisch für den Roman, denn letztendlich ist Thierry ja nun einmal Arzt. Ein Arzt der sich auf der Insel Mahè von der rauen See erholen will, um zur Ruhe zu kommen.
Die Liebe zwischen Noèlle und Thierry steht also unter keinem guten Stern und sie müssen viele Hürden überwinden um letztendlich doch zusammen sein zu können. Ein Buch voller Geheimnisse in der Schönheit und der Exotik der Seychellen. Wunderbar geschrieben und ein Buch, welches regelrecht zum Träumen einlädt. Ich habe es genossen und kann daher nur eine echte Leseempfehlung aussprechen.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, welches zum Nachdenken anregt und auch passend zum Kapitel erscheint. Eines davon möchte ich nicht vorenthalten:
Wenn ein jeder sich selbst genug wäre, brauchte er nur das Land zu kennen, das ihn ernähren kann.
Jean-Jacques Rousseau
Schriftsteller, Philosoph
1712–1778
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Mahé, 1811. Noëlle lebt als Sklavin auf der Insel. Als ihr Onkel Hugo bei einem Unfall schwer verletzt wird und kaum Hoffnung auf Rettung besteht, macht sie sich auf, um den Arzt des in der Bucht ankernden französischen Schiffes um Hilfe zu bitten…
Isabel Beto wartet in …
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Mahé, 1811. Noëlle lebt als Sklavin auf der Insel. Als ihr Onkel Hugo bei einem Unfall schwer verletzt wird und kaum Hoffnung auf Rettung besteht, macht sie sich auf, um den Arzt des in der Bucht ankernden französischen Schiffes um Hilfe zu bitten…
Isabel Beto wartet in ihrem Roman „Korallenfeuer“ mit einer tollen Mischung aus Abenteuer, Romantik, Spannung und einer Prise Humor auf und zeichnet ein umfassendes, vielschichtiges Bild der Seychelleninsel Mahé im frühen 19. Jahrhundert.
Es gelingt Isabel Beto hervorragend, dem Leser den Zauber der Inselgruppe vor dem afrikanischen Kontinent näher zu bringen. Man spürt auf jeder Seite die Begeisterung der Autorin für die Seychellen, denn sie erzählt ganz fantastisch sowohl von der einzigartigen Natur wie auch von der Kultur, Geschichte und Politik der Inseln, wobei besonders der Zwist zwischen Franzosen und Engländern um die Vorherrschaft hervorgehoben wird.
Eine große Rolle spielt neben den Schrecken der Sklaverei auch die Medizin der damaligen Zeit, die sich noch nicht wirklich gegen die scheinbar heilenden Kräfte des Aberglaubens durchsetzen konnte.
Die Akteure werden von Isabel Beto allesamt lebendig und bildhaft dargestellt, besonders das Schicksal und die Erlebnisse der beiden Hauptfiguren haben mich sehr schnell gefesselt – ich habe mit ihnen gelebt, geliebt und gelitten. Auch die zahlreichen Nebenfiguren bereichern die Handlung außerordentlich, jeder einzelne spielt die ihm zugedachte Rolle hervorragend, das Zusammenwirken aller klappt ausgezeichnet.
Die junge Sklavin Noëlle ist als Köchin im Hause Hodoul tätig und hat sich nebenbei als kundige Heilerin im Dorf einen Namen gemacht. Noëlle steckt voller Energie, ist mutig und hat eine eigene Meinung. Sie wird von den Hodouls gut behandelt und anfangs wirkte sie auf mich recht zufrieden in ihrer kleinen Welt, doch Lügen und Intrigen machen ihr im Verlauf der Handlung das Leben schwer.
Seth gibt sich als französischer Arzt Thierry Carnot aus - er verbirgt seine wahre Identität, da in London die Todesstrafe auf ihn wartet. Er beeindruckt durch sein medizinisches Wissen und besonders seine Fähigkeit, Blasensteine entfernen zu können, bringt ihm große Vorteile. In Seth erwacht der Traum, auf der Tropeninsel zu leben und seine jahrelange Flucht über die Weltmeere zu beenden, doch die Schatten der Vergangenheit haben ihn auch auf Mahé fest im Griff.
Neben den fiktiven Figuren bevölkern auch zahlreiche historische Persönlichkeiten diesen Roman, unter ihnen zum Beispiel der gewiefte französische Gouverneur Quéau de Quinssy, der seinen Posten trotz wechselnder britischer und französischer Herrschaft behauptete, indem er, je nachdem, ob englische oder französische Schiffe die Inseln anliefen, den Union Jack oder die Trikolore hissen ließ.
„Korallenfeuer“ lässt sich lockerleicht lesen und hat mir nicht nur einen spannenden, unterhaltsamen Ausflug auf die Seychellen beschert, sondern mir auch einen interessanten Einblick in die Geschichte der Inseln ermöglicht.
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