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Der Koreakrieg ist durch den Waffenstillstand vom 27. Juli 1953 nur eingefroren und kann jederzeit wieder ausbrechen. Ein Friedensvertrag existiert bis zum heutigen Tag nicht. Pjöngjangs Politik ist heute noch so undurchschaubar wie damals. Trotzdem sind unsere Kenntnisse - insbesondere dank der Veröffentlichung sowjetischer und chinesischer Quellen - seit dem Ende der Sowjetunion erweitert worden. 16 Autoren, allesamt ausgewiesene Experten, fassen den derzeitigen Kenntnisstand über den militärischen Konflikt selbst, über einige seiner wesentlichen internationalen Auswirkungen für Europa, die…mehr

Produktbeschreibung
Der Koreakrieg ist durch den Waffenstillstand vom 27. Juli 1953 nur eingefroren und kann jederzeit wieder ausbrechen. Ein Friedensvertrag existiert bis zum heutigen Tag nicht. Pjöngjangs Politik ist heute noch so undurchschaubar wie damals. Trotzdem sind unsere Kenntnisse - insbesondere dank der Veröffentlichung sowjetischer und chinesischer Quellen - seit dem Ende der Sowjetunion erweitert worden. 16 Autoren, allesamt ausgewiesene Experten, fassen den derzeitigen Kenntnisstand über den militärischen Konflikt selbst, über einige seiner wesentlichen internationalen Auswirkungen für Europa, die Sowjetunion, China und die USA sowie über historiographische Entwicklungen zusammen.
Autorenporträt
Bernd Bonwetsch, geboren in Berlin, Studium von Geschichte und Slawistik in Hamburg, Berlin (FU) und Stanford; 1972 - 1980 Wiss. Assistent in Tuebingen; seit 1980 Professor für osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum; seit 2003 beurlaubt als Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts Moskau; Veröffentlichungen zur russischen und sowjetischen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, Schwerpunkte z. Z. Stalinismus, Zweiter Weltkrieg, Nachkriegszeit, sowjetische Deutschlandpolitik, Erinnerungskultur.

Matthias Uhl, Jahrgang 1970, Dr. phil.. Von 1996-2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, von 2000-2005 als wiss. Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München, Abteilung Berlin. Seit 2005 ist er wiss. Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Moskau.
Rezensionen
"In seinen Schlussbetrachtungen fasst Rolf Steininger die Kriegsfolgen für die Beteiligten im Telegrammstil zusammen und schildert die Erinnerungskulturen in den USA und in Korea. Der Band verdeutlicht, dass zwar schon etliche Aspekte erforscht sind, aber noch viele fehlen, wie auch Natal'ja I. Egorova in ihrem Beitrag anmerkt. Nicht zuletzt der mangelnde Zugang zu den Dokumenten der meisten Hauptbeteiligten ist dafür entscheidend. Dass viele Beiträge auf originärer Quellenarbeit - insbesondere ehemaliger europäischer Ostblockstaaten - beruhen, macht den Band daher besonders wertvoll, denn die Grundlagenarbeit zu diesem Thema ist noch lange nicht abgeschlossen." Ragna Boden, sehepunkte 4/2013