Zu den zahnbezogenen Faktoren, die zu EGD beitragen, gehören: dentoalveoläre Extrusion und veränderte passive Eruption (APE). Die dentoalveoläre Extrusion tritt bei Frontzähnen auf, die eine gekrümmte oder konkave Gingivalinie im Verhältnis zum Horizont aufweisen (Robbins, 1999). Dieser Zustand kann alle Zähne im Mund betreffen und durch folgende Ursachen hervorgerufen werden: Supraeruption der Zähne aufgrund von Inzisalabnutzung, Supraeruption aufgrund fehlender Gegenzähne, Frontzähne ohne geeigneten Gegenkontakt oder aufgrund einer Entwicklungsstörung. Zu den Behandlungsoptionen für dentoalveoläre Extrusion gehören: funktionelle Kronenverlängerungsoperationen, kieferorthopädische Intrusion - über temporäre Verankerungsvorrichtungen oder chirurgisch unterstützte Kieferorthopädie - und die anschließende Wiederherstellung der Zähne in einer geeigneten Schneidekantenposition. Um die Definition der APE vollständig zu erklären, muss zunächst die passive Eruption definiert werden.