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Die Entwicklung der sozialen und rechtlichen Stellung von Kindern und Jugendlichen hat sich im Laufe der Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln vollzogen und unterliegt einem ständigen Wandel. Nach der Einstufung des Kindes als echtes Rechtssubjekt entstand ein neues Paradigma, das den Inhalt und die Ausübung der elterlichen Verantwortung grundlegend veränderte. Es liegt auf der Hand, dass die Frage, ob es ein Erziehungsrecht gibt und, wenn ja, wo die Grenze zwischen der Erziehungspflicht und der Verletzung der körperlichen Unversehrtheit liegt, erst in dem Moment an Bedeutung gewann, als…mehr

Produktbeschreibung
Die Entwicklung der sozialen und rechtlichen Stellung von Kindern und Jugendlichen hat sich im Laufe der Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln vollzogen und unterliegt einem ständigen Wandel. Nach der Einstufung des Kindes als echtes Rechtssubjekt entstand ein neues Paradigma, das den Inhalt und die Ausübung der elterlichen Verantwortung grundlegend veränderte. Es liegt auf der Hand, dass die Frage, ob es ein Erziehungsrecht gibt und, wenn ja, wo die Grenze zwischen der Erziehungspflicht und der Verletzung der körperlichen Unversehrtheit liegt, erst in dem Moment an Bedeutung gewann, als die Vorstellung vom Kind als Machtobjekt durchbrochen und das Kind als gleichberechtigtes und privilegiertes Subjekt betrachtet wurde. Dies impliziert eine Einschränkung der Rolle der Eltern und eine Ausbalancierung der Dreiecksbeziehung zwischen Eltern und Kind. Diese Arbeit soll zur Vertiefung der rechtlichen Stellung des Kindes in der Familie beitragen, indem sie versucht, den tatsächlichen und aktuellen Inhalt der Erziehungspflicht zu verstehen.
Autorenporträt
Laura Fernandes Madeira ist Doktorandin der Rechtswissenschaften an der Neuen Universität von Lissabon. Sie forscht auf dem Gebiet der Menschenrechte von Kindern. Sie arbeitet im Bereich Gleichstellung und Nichtdiskriminierung und kooperiert mit Verbänden und Nichtregierungsorganisationen, die sich mit Menschenrechten und der Gleichstellung der Geschlechter befassen.