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Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: sehr gut - 1,3, Universität Bayreuth (Lehrstuhl VWL V - Institutionenökonomik), 106 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit geht der Frage nach wie Korruption im Privaten Sektor wirksam bekämpft werden kann. Sie bedient sich dabei der ökonomischen Methode und untersucht anhand ökonomischer Modelle die Anreizstrukturen im Zusammenhang mit Korruption. Die in der Literatur vorhandenen Vorschläge zur Korruptionsprävenion werden hier ökonomisch rekonstruiert und…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: sehr gut - 1,3, Universität Bayreuth (Lehrstuhl VWL V - Institutionenökonomik), 106 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit geht der Frage nach wie Korruption im Privaten Sektor wirksam bekämpft werden kann. Sie bedient sich dabei der ökonomischen Methode und untersucht anhand ökonomischer Modelle die Anreizstrukturen im Zusammenhang mit Korruption. Die in der Literatur vorhandenen Vorschläge zur Korruptionsprävenion werden hier ökonomisch rekonstruiert und miteinander verglichen. Die theoretischen Ergebnisse werden mit empirischen Ergebnissen verglichen und einer abschließenden Bewertung unterzogen. In der Arbeit diskutierte Präventionsmaßnahmen sind u.a. Job-Rotation und Whistleblowing. , Abstract: Korruption ist ein uraltes Phänomen, das vermutlich fast so alt ist wie die meschliche Zivilisation. Die ökonomische Analyse der Korruption (d.h. die Analyse mit ökonomischer Methodik) ist allerdings noch relativ jung. Dabei wird Korruption meist im Zusammenhang mit dem Öffentlichen Sektor untersucht, d.h. es wird erforscht, inwiefern privatwirtschaftliche Akteure auf staatliche Akteure wie Verwaltungen und Beamte Einfluss zu nehmen versuchen. Die Korruption im Privaten Sektor, d.h. unter privaten Akteuren, wird dabei meist nur am Rande behandelt. Zur Begründung folgt der Verweis auf die strukturelle Gleichartigkeit und daher Analogie der Ergebnisse. Es wird demnach davon ausgegangen, dass sich die Modelle aus dem Öffentlichen Sektor auch gut auf den Privaten Sektor übertragen lassen. Diese Annahme ist zwar verständlich und eine Analogie auch in weiten Teilen feststellbar, trotzdem gibt es wesentliche Unterschiede.
In dieser Arbeit wird versucht, die Besonderheiten der Korruption im Privaten Sektor und deren häufigste Erscheinungsformen herauszuarbeiten. Dies dürfte eine lohnende Aufgabe darstellen, weil das Transaktionsvolumen zwischen privaten Akteuren wesentlich höher ist als das zwischen privaten und öffentlichen Akteuren und die direkt zurechenbaren Schäden durch Korruption in diesem Sektor potentiell sogar noch höher sein können. Aufbauend auf der Analyse sollen dann im Hauptteil der Arbeit Möglichkeiten der Prävention aufgezeigt und der Frage nachgegangen werden, welche Präventionsmaßnahmen welche Aussicht auf Erfolg haben.
Es wird angenommen, dass Korruption, in welcher Ausprägung sie auch auftritt, sowohl in ökonomischer, moralischer und sozialer Hinsicht im Großen und Ganzen immer negative Effekte nach sich zieht.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird das Phänomen Korruption zunächst analysiert und dann mit ökonomischer Methodik in einem Prinzipal-Agent-Klient-Modell rekonstruiert. Im zweiten Teil werden dann Ansatzpunkte für eine Bekämpfung der Korruption im Privaten Sektor identifiziert. Als Ansatzpunkt werden Anreizstrukturen ausgemacht. Im dritten Teil werden dann einige solcher Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung in den Organisationen des Privaten Sektors vorgestellt. Diese werden modelltheoretisch anhand des Prinzipal-Agent-Klient-Modells auf ihre ökonomische Logik und Erfolgsaussichten hin analysiert und ihr Erfolg bzw. Misserfolg anhand empirischer Daten und fallweiser Evidenz aufgezeigt
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