Ernst Bergemann fühlt sich dem ganzheitlichen Ansatz der Lebenswissenschaften verpflichtet, wie er auch im Denken und Handeln Max Plancks in besonderer Weise verkörpert ist. Es ist sein Verdienst, dies mit „Kosmische Religiosität“ erneut in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“. Der Autor versteht sich als Forscher, als Fragender, wenn er die Weltanschauung großer Künstler wie, Leonardo da Vinci, oder Bach betrachtet. Was ist das für eine Religion, von der die größten Wissenschaftler und Künstler überzeugt waren? Gibt es eine wissenschaftliche Religion, die rückblickend den ganzen Reichtum unserer Kultur, Physik, Chemie, Biologie, Kunst und Religion sinnvoll miteinander verbindet? Der Leser erfährt, dass nicht nur die größten Naturforscher aller Zeiten wie Kepler, Newton und Leibniz „von tiefer Religiosität durchdrungen waren“, sondern auch andere große Wissenschaftler von Kopernikus, bis Hawking religiös waren, jedoch nicht im Sinne einer Glaubensgemeinschaft.