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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Die Ästhetik von Waren und Reklame in der Literatur der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: "Geht es um geistige Raffinesse und Ironie oder um das Training bestimmter Muskeln?" (Max Goldt)Ob man die Texte Max Goldts nun als "Chronik alltäglicher Verrücktheiten" oder humoristisches Sprachspiel betrachtet - der "Eigensinn und allegorische Ernst seiner Schnappschüsse absurder Zivilisationsdetails" (Johannes Ullmaier) erscheint…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Die Ästhetik von Waren und Reklame in der Literatur der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: "Geht es um geistige Raffinesse und Ironie oder um das Training bestimmter Muskeln?" (Max Goldt)Ob man die Texte Max Goldts nun als "Chronik alltäglicher Verrücktheiten" oder humoristisches Sprachspiel betrachtet - der "Eigensinn und allegorische Ernst seiner Schnappschüsse absurder Zivilisationsdetails" (Johannes Ullmaier) erscheint in einer solchen Deutung verkürzt. Hubert Winkels würde sagen: "Leicht kann sie [die Literatur] daher kommen, aber leicht kann sie nicht gemacht sein." Ich möchte darum fragen, inwiefern abseits jeglicher Schenkelklopfer-Qualitäten eine ernsthafte künstlerisch-methodische Arbeit hinter dem Sprachwitz in seinen Essays steht, insbesondere im Hinblick auf die Ästhetik der Themen 'Werbung' und 'Wareninszenierung'. Genauer möchte ich mich der Frage widmen, wie sich durch die inhaltliche Aufnahme von Waren und Werbung - sowie durch die formale Darstellung dieser Inhalte - in seinen Texten eine Ästhetik entfaltet.Klar ist: Max Goldt archiviert Alltagskultur und überwacht den Sprachraum. Seine Beschreibungen pop- wie hochkultureller Inhalte weisen das Merkmal einer "doppelten Ästhetik" (Heinz J. Drügh) auf.Im Laufe meiner Analyse werde ich die semantische Dichte dieser Texte überprüfen, und in Kombination mit Überlegungen von u. a. Moritz Baßler, Jean-François Lyotard, Jean Baudrillard, Leslie Fiedler, Wolfgang Fritz Haug, Hubert Winkels, Viktor Sklovskij und Michail M. Bachtin meiner Eingangsfrage nachgehen. Letztlich wird es darum gehen, welche Wirkung einzelne von Goldt angewandte Verfahren auf die ästhetische Anmutung des Textes haben, und inwiefern dieser demnach als Ganzes ästhetisch erscheinen kann.