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Mit Hilfe der Interdiskurstheorie von Jürgen Link soll die Verankerung der Großtexte von Holz, Däubler und zur Linde im Diskurshorizont der Jahrhundertwende erkundet werden und ein Beitrag zur mentalitätsgeschichtlichen Erforschung der Jahrhundertwende geleistet werden. Die literarischen Texte werden als Reproduktionsmöglichkeiten mentaler Dispositionen und als diskursive Verarbeitungsmöglichkeiten unterschiedlicher Spezialdiskurse aufgefaßt. Die "typographische Musik" im Phantasus wird als Klangkatalog im Sinne einer modernen "Textur" (Baßler) interpretiert. Die Ironisierung des eigenen…mehr

Produktbeschreibung
Mit Hilfe der Interdiskurstheorie von Jürgen Link soll die Verankerung der Großtexte von Holz, Däubler und zur Linde im Diskurshorizont der Jahrhundertwende erkundet werden und ein Beitrag zur mentalitätsgeschichtlichen Erforschung der Jahrhundertwende geleistet werden. Die literarischen Texte werden als Reproduktionsmöglichkeiten mentaler Dispositionen und als diskursive Verarbeitungsmöglichkeiten unterschiedlicher Spezialdiskurse aufgefaßt. Die "typographische Musik" im Phantasus wird als Klangkatalog im Sinne einer modernen "Textur" (Baßler) interpretiert. Die Ironisierung des eigenen Bewußtseinshorizonts bei Arno Holz wird textuell faßbar. Das im Lichtdiskurs verankerte Das Nordlicht läßt eine Entmaterialisierung und Vergeistigung räumlicher Dimensionen erkennen. Semantische Verrätselungstechniken suggerieren in Die Kugel zugleich Wissenschaftlichkeit und Mystifizierung.
Autorenporträt
Die Autorin: Carola von Edlinger studierte Germanistik, Amerikanistik, Anglistik und Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Universität Würzburg, dem SUNY-College Oneonta, NY, USA und der Universität Mainz. Seit 1992 arbeitet sie als Dozentin für DaF an der Universität Mainz. 2001 Promotion. Mehrere Veröffentlichungen zu Theodor Däubler und im Bereich DaF.