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Die eschatologischen Verse in Sure 81,1-14 verwenden die Bilder Sonne, Sterne, Berge, Meere und Himmel, um vor dem Anbruch des eschatologischen Gerichtstages zu warnen. Auch in der christlichen und jüdischen Apokalyptik spielen diese Bilder eine Rolle, beispielsweise im Buch der Offenbarung des Johannes und bei Jesaja, die sich als Propheten verstehen. Der muslimische Gelehrte a - abari (gestorben 923) verfasste einen bedeutenden Korankommentar, der als der umfangreichste seiner Art bekannt ist und bis heute auch insofern einmalig ist, weil darin einige ältere Kommentarwerke erhalten sind, die…mehr

Produktbeschreibung
Die eschatologischen Verse in Sure 81,1-14 verwenden die Bilder Sonne, Sterne, Berge, Meere und Himmel, um vor dem Anbruch des eschatologischen Gerichtstages zu warnen. Auch in der christlichen und jüdischen Apokalyptik spielen diese Bilder eine Rolle, beispielsweise im Buch der Offenbarung des Johannes und bei Jesaja, die sich als Propheten verstehen. Der muslimische Gelehrte a - abari (gestorben 923) verfasste einen bedeutenden Korankommentar, der als der umfangreichste seiner Art bekannt ist und bis heute auch insofern einmalig ist, weil darin einige ältere Kommentarwerke erhalten sind, die heute als verloren gelten. Der aus dem heutigen Norden des Iran stammende abari bereiste die Zentren der islamischen Gelehrsamkeit, Irak, Syrien-Palästina und Ägypten, und sammelte Hadithe und die Worte älterer Exegeten. Diese stellt er in seinem umfassenden Kommentar zusammen, oft ohne eine inhaltliche Bewertung des Materials. Damit ist seine Methode der des Talmuds vergleichbar, wo ebenfalls unterschiedliche Lehrmeinungen nebeneinander stehen. Die aufgeführten Überlieferungen zu Sure 81,1-14 zeigen, dass Tabari unter anderem philogische Motive bei der Abfassung seines Werkes hatte.
Autorenporträt
Jan Litty ist 1982 geboren. 2011 erhielt er seine Magisterurkunde als Islamwissenschaftler von der Freien Universität Berlin. 2012-2013 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Eugen-Biser-Stiftung in München beschäftigt. Seitdem ist er Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.