Ein Jahr lang hat der Journalist Andreas Metz das Universum Ost erkundet. Er war in Moskau und am Ural, in Vilnius und Krakau, Minsk, Belgrad und Temesvar. Metz fror mit Eisfischern auf der Wolga, beobachtete das Versteckspiel polnischer Zigarettenschmuggler, verbrachte unfreiwillig eine Nacht in einer russischen Grenzstation, um am Ende doch noch die weißen Nächte von St. Petersburg zu sehen.In über hundert Tagebuchgeschichten, Reportagen, Essays lotet der Autor die Grenzen Europas aus, die historischen und mentalen Reibungs- und Berührungspunkte zwischen Ost und West. Ausgangsbasis und Schwerpunkt aller Erkundungen ist Kaliningrad, das frühere Königsberg. Ein schwarzes Loch mitten in Europa; von Grenzen umgeben, von der Geschichte vergessen, ein deutsches Atlantis - ein Ort, an den man sich nur traut, wenn man verliebt ist.