Bereits im Mittelalter wurde die antike Formensprache in Kunst und Architektur wie selbstverständlich weiterentwickelt. Ebenso stellten Fragen und Themen aus der antiken Philosophie, aus Religion und Wissenschaft einen unerschöpflichen Ideenquell für die Kunst dar. In der Renaissance begaben sich Künstler dann auf die Suche nach einer reinen und scheinbar idealen Antike - eine Suche, die sich bis zur Hochzeit des Klassizismus nachzeichnen lässt und schließlich durch die Moderne hinterfragt wurde. In dem Aufsatzband "Kosmos Antike" werden die Spuren antiker Fragestellungen und Ideen anhand einzelner künstlerischer Positionen aus unterschiedlichen Epochen von namhaften KunsthistorikerInnen vorgestellt. Aus diesen einzelnen Blickwinkeln setzt sich so ein komplettes Bild zusammen, welches die Ausmaße des "Kosmos Antike" widerspiegelt und die Bedeutung dieser Epoche für die europäische Geistesgeschichte am Beispiel der Kunst unterstreicht.Mit Beiträgen von Michael Diers, Verena Krieger, Bruno Reudenbach, Frank Zöllner u. a.
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