Neben den drei großen G = Geld, Geduld und Glück gehören, um an der Börse erfolgreich sein zu können, eine gehörige Portion Erfahrung und Kenntnise, die bei Andre Kostolany eher als Kunst zu interpretieren sind. In einem - wie bei einem solchen Autor nicht anders zu erwarten - vor Witz und Ironie sprühenden Dialog wird der Leser nahezu spielend in die große Welt der internationalen Finanzgeschäfte eingeführt. Der Fragenkatalog, dem sich Kostolany stellt, ist schier endlos. Wer über die notwendigen Mittel verfügt, und es gibt ja bekanntlich auch Kleinaktionäre, die bescheiden anfangen, wird von diesem Buch angesprochen. Andre Kostolany auf die Frage: "Ist es eine Kunst, an der Börse immer so zu handeln, daß man verdient?" "Immer kann ich nicht so handeln, aber 51 mal unter 100 Fällen ja, 49mal nein. Wissen Sie Voltaire sagte: Es ist viel leichter über Geld zu schreiben, als Geld zu machen. Ich habe das umgekehrt. Ich mußte zeuerst Geld machen, und dann konnte ich anfangen , über Geld zu schreiben. Erstens, weil ich dann unabhägig war, und zweitens, weil ich sehr viel gelernt habe, was Geld bedeutet, was Spekulation und Börse ist. Die meisten Leute, die heute über Geld schreiben , wissen doch nicht, was der Markt ist."