Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 27,96 €
  • Gebundenes Buch

Die Frage nach dem Ding und seiner spezifischen Handlungs- und Affektkraft bildet einen wichtigen Schwerpunkt gegenwärtiger Debatten.Wer den Dingen indes eine ominöse Eigenmacht zuspricht, der gerät leicht in den Verdacht des Anthropomorphismus, des magischen Denkens oder des Aberglaubens. Wer Dinge hingegen auf passive Verfügungs- und Transaktionsobjekte oder auf bloße Gegenstände der Vorstellung und Erkenntnis reduziert, der verkennt die Mitwirkung der Dinge bei allem, was wir tun und unterlassen. Die Beiträge des Bandes begegnen solchen Über- und Unterbestimmungen der Dinge mit genuin…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach dem Ding und seiner spezifischen Handlungs- und Affektkraft bildet einen wichtigen Schwerpunkt gegenwärtiger Debatten.Wer den Dingen indes eine ominöse Eigenmacht zuspricht, der gerät leicht in den Verdacht des Anthropomorphismus, des magischen Denkens oder des Aberglaubens. Wer Dinge hingegen auf passive Verfügungs- und Transaktionsobjekte oder auf bloße Gegenstände der Vorstellung und Erkenntnis reduziert, der verkennt die Mitwirkung der Dinge bei allem, was wir tun und unterlassen. Die Beiträge des Bandes begegnen solchen Über- und Unterbestimmungen der Dinge mit genuin phänomenologischen Methoden. Dabei geht es um die Widerständigkeit, Undienlichkeit und Aufsässigkeit der Dinge einerseits und um ihre Gebrauchs- und Verwendungsweisen im Feld der Praxis und Aisthesis andererseits. Anhand der Analyse konkreter Dinge wie Requisiten, Miniaturen, Reliquien, Designerstühle, Autos und technische Geräte zeigen die Beiträge zugleich, dass die Frage nach dem Ding einen paradigmatischen Zugang zur Phänomenologie als eine der wichtigsten philosophischen Methoden des 20. und 21. Jahrhunderts erlaubt.Mit Beiträgen von Hartmut Böhme, Roland Breeur, Jean-François Courtine, Günter Figal, Klaus Held, Leonard Lawlor, Thomas Macho, Käte Meyer-Drawe, Paul Moyaert, Konrad Paul Liessman, Sonja Rinofner-Kreidl, Alice Pechriggl und László Tegenlyi.
Autorenporträt
Iris Därmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Kulturwissenschaften der Lüneburg.

Rebekka Ladewig (M.A.) ist Lehrbeauftragte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität Berlin sowie der Kunstuniversität Linz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Raumtheorien der Moderne, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des Schwindels sowie die Wissensgeschichte der Orientierung.