Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die historischen Anfänge der Weimarer Republik waren von zwei einschneidenden Ereignissen geprägt. Zum einen besiegelte die Novemberrevolution von 1918 mit der Ausrufung der Republik am neunten Tag des gleichen Monats den innenpolitischen Umsturz, der einen Wechsel von der Monarchie der Hohenzollern zur demokratischen Republik bewirkte, zum anderen wurde am 11. November 1918 der Waffenstillstand in Compiègne geschlossen und damit faktisch der Erste Weltkrieg beendet. Nach diesen beiden Geschehen stand man vor dem Beginn der Weimarer Republik. In dieser Zeit gründete sich unter Führung Gustav Stresemann die nationalliberale Deutsche Volkspartei (DVP). Nun trat neben der Zentrumspartei und der Deutschen Demokratischen Partei eine dritte Partei der sogenannten politischen Mitte bei. Diese nationalliberale Partei ist das Thema dieser Hausarbeit. Im Ganzen soll diese Hausarbeit klären, inwieweit die Deutsche Volkspartei eine Kraft der Mitte war. Daher wird zunächst der Begriff der "politischen Mitte" geklärt. Im weiteren Verlauf werden die, im Oktober 1919 veröffentlichten, Grundsätze der Deutschen Volkspartei in Hinblick auf ihre politische Ausrichtung und ihr politisches Programm erörtert. Zur genaueren Wiedergabe werden diese Grundsätze in Gesellschaft bzw. Innenpolitik, Wirtschaft und der Außenpolitik unterteilt. Danach erfolgt die Spezialisierung zur Stellung der Deutschen Volkspartei im Weimarer Parteien System durch den Vergleich mit der Zentrumspartei. Hier soll letzten Endes geklärt werden, wo genau und ob sich die Deutsche Volkspartei in der "politischen Mitte" befand und sie daher eine Kraft der Mitte symbolisierte.
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