Das grundlegende Werk zu einem neuen psychologischen Verständnis schizophrener Störungen: Eine erstmals gedächtnispsychologisch fundierte kognitive Neurosenlehre führt zur Erkenntnis neurotisch-psychotischer Entwicklungen als Folge einer Überspeicherung (Overencoding) irrationaler neurotischer Einstellungsstrukturen im Gedächtnis. Sie dominieren in der Folge einseitig Suchprozesse im Gedächtnis und provozieren extrem irrationale (wahnhafte) Verarbeitungsfehler und weitere überneurotische Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln des Schizophrenen. Ein Vergleich mit der störbaren künstlichen Intelligenz einer Internetsuchmaschine dient der Veranschaulichung gedächtnispsychologischer Zusammenhänge. Eine auf der Overencoding-Theorie aufbauende vierstufige Psychotherapie schizophrener Störungen wird in Abgrenzung zu einer konventionellen Neurosetherapie dargestellt und in einem Beitrag von Prof. Dr. med. Manfred Bleuler diskutiert.
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