In einer Zeit globaler Pandemien, in der divergierende ethische und moralische Matrizen von globaler Tragweite neben der Raserei der wissenschaftlichen Forschung an Bedeutung gewonnen haben, glaube ich, dass die vorliegende Arbeit spontan einen Versuch darstellen kann, eine nachhaltige und organische Analyse einer falschen Dichotomie anzuregen, die wir als "Biomedizin" und "alternative Praktiken" zusammenfassen könnten. Es bleibt zu hoffen, dass diese Forschungsarbeit, wenn auch nur in kleinem Rahmen, neue und tiefer gehende Ansätze zu diesem vermeintlichen Dilemma der unvermeidlichen und unbestreitbaren Koexistenz anregt. Diese Interaktion, die sich auf der Bühne der Klöster, der Krankenhäuser und der Massenmedien abspielt, kann nicht kategorisch und ausschließlich als Konfrontation oder als bloße Ergänzung zweier Aspekte des menschlichen Wissens erklärt werden, die Koexistenz von Praktiken ist eine Realität in unseren Kontexten und ihre Artikulation ist ein Ziel, das von verschiedenen Fachleuten im Gesundheitswesen erreicht werden muss.