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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Öffentliche Finanzen), Veranstaltung: Das Wahljahr 2013 aus finanzwissenschaftlicher Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Fragestellung dieser Arbeit zu beantworten, wird das derzeitige duale Krankenversicherungssystem, bestehend aus der Privaten und Gesetzlichen Krankenversicherung (PKV und GKV), dargestellt und hinsichtlich seiner Herausforderungen in struktureller, rechtlicher, verteilungspolitischer und ökonomischer Hinsicht untersucht.Dabei zeigt sich,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Öffentliche Finanzen), Veranstaltung: Das Wahljahr 2013 aus finanzwissenschaftlicher Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Fragestellung dieser Arbeit zu beantworten, wird das derzeitige duale Krankenversicherungssystem, bestehend aus der Privaten und Gesetzlichen Krankenversicherung (PKV und GKV), dargestellt und hinsichtlich seiner Herausforderungen in struktureller, rechtlicher, verteilungspolitischer und ökonomischer Hinsicht untersucht.Dabei zeigt sich, dass die Finanzierung der GKV, welche mit der Anzahl derabhängig Beschäftigten und deren Arbeitseinkommen stark korreliert, anfällig ist gegenüber der demografischen Entwicklung, dem Trend hin zur atypischenBeschäftigung und der sinkenden Bruttolohnquote. Auch wird die Problematik desnegativen Multiplikatoreffektes offensichtlich.Gezeigt wird, dass die Solidarität im bisherigen dualen Krankenversicherungssystem durch die Versicherungspflichtgrenze, Beitragsbemessungsgrenze und Beitragsbemessungsgrundlage eingeschränkt wird und dass die unterschiedlichen Gebührenordnungen der GKV und PKV zu Versorgungsunterschieden von Kassen- und Privatpatienten führen. Weiterhin lässt die Dualität der Systeme einen mangelnden Wettbewerb entstehen.Das Konzept der Grünen Bürgerversicherung wird als mögliche Alternative zumbestehenden System beleuchtet. Diese Art der Krankenversicherung bezieht alleBürger ein, erweitert die Beitragsbemessungsgrundlage auf alle Einkunftsarten, hebt die Beitragsbemessungsgrenze auf das Niveau der Rentenversicherung an, führt neben der einheitlichen Gebührenordnung, eine Beitragssatzautonomie für die Krankenkassen ein, beschränkt die beitragsfreie Mitversicherung durch das Beitragssplitting für Ehepaare und stellt die paritätische Finanzierung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wieder her.Nach der Analyse und kritischen Betrachtung der vorliegenden Entwürfe undPrognosen zur Grünen Bürgerversicherung wird als Fazit festgestellt, dass bisher noch nicht alle mit der Umsetzung verbundenen notwendigen Fragen ausreichend und befriedigend beantwortet sind. Eine abschließende Einschätzung in Bezug auf die Sinnhaftigkeit und den Nutzen der Einführung der Grünen Bürgerversicherung wird daher wesentlich von der Fortschreibung des Konzepts bzw. von der Diskussion einer erweiterten Reformstrategie für die Krankenversicherung abhängen.
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