DAs Scheitern der von Arzten vertretenen Reform der Krankenwartung wirft die Frage auf, worauf die GrUndung von sogenannten Krankenpflegeorga nisationen in der ersten Halfte des 19.Jahrhunderts zurUckzufUhren ist und weshalb insbesondere Frauen fUr Pflegearbeit organisiert wurden. Desweiteren wird danach zu fragen sein, weshalb diese Form der Kranken pflege sich durchsetzen konnte und ob sie eine Anpassung der Pflegear beit an die Erfordernisse der modernen Medizin gewahrleistete. Die Frauenvereine der Befreiungskriege sind Ausgangspunkt fUr die Erorterung der Frage nach dem Engagement von…mehr
DAs Scheitern der von Arzten vertretenen Reform der Krankenwartung wirft die Frage auf, worauf die GrUndung von sogenannten Krankenpflegeorga nisationen in der ersten Halfte des 19.Jahrhunderts zurUckzufUhren ist und weshalb insbesondere Frauen fUr Pflegearbeit organisiert wurden. Desweiteren wird danach zu fragen sein, weshalb diese Form der Kranken pflege sich durchsetzen konnte und ob sie eine Anpassung der Pflegear beit an die Erfordernisse der modernen Medizin gewahrleistete. Die Frauenvereine der Befreiungskriege sind Ausgangspunkt fUr die Erorterung der Frage nach dem Engagement von Frauen fUr sozialpflegeri sche Arbeit (111.1.). Ais die erste Organisations form der Krankenpflege in der ersten Halfte des 19.Jahrhunderts wird anschlieBend dle katholische Ordenspflege untersucht (111.2.). 1m Konzept der Ordenspflege spielte die Gewinnung der weiblichen Arbeitskraft keine Rolle,' obwohl hier hauptsachlich Frauen organisiert waren. Voraussetzung fUr das Verstandnis dafUr, weshalb sich dies in der ande ren Organisations form der Krankenpflege, der Diakonissenkrankenpflege, anders darstellte (111.4.), sind die Beschreibllngen von Konzepten, die im zweiten und dritten Jahrzehnt des 19.Jahrhunderts entwickelt wurden (111.3.). AbschlieBend werden einige erganzende Oberlegungen zllr sozia len Herkunft der 'Schwestern' und ihrem Verhaltnis zu den Kranken sowie zur zeitgenossischen Beurteilung der religios motivierten 'Schwesternpflege' durch Arzte angestellt (111.5.).Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
0. Einleitung.- I. Historische Rückblicke auf den Wandel von Medizin, Hospital und Krankenpflege.- I. 1. Aspekte der Entwicklung der Medizin, des Hospitals und der Krankenpflege vom Mittelalter bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts.- I. 1.1. Die Entwicklung der Medizin.- I. 1.2. Das mittelalterliche und das neuzeitliche Hospital.- I. 1.3. Von der organisierten Pflege des Mittelalters zur Krankenwartung.- I. 1.3.1. Exkurs: Krankenpflege, eine spezifisch weibliche Tätigkeit?.- I. 2. Der Wandel vom Hospital zum Krankenhaus.- I. 3. Der Entwicklungsstand der Krankenpflege zu Beginn des 19.Jahrhunderts.- I. 3.1. Die sogenannte Dunkle Periode der Krankenpflege.- I. 3.2. Seidlers These von der Krise des inneren und äußeren Gefüges der Krankenpflege.- I. 3.3. Veränderte Anforderungen an die Krankenpflege im Krankenhaus.- I. 4. Zusammenfassung.- II. Die Krankenwartung und Ansätze für eine Reform.- II. 1. Die reale Situation des Krankenwartpersonals.- II. 1.1. Die soziale Lage des Krankenwartpersonals.- II. 1.2. Die Arbeitssituation des Krankenwartpersonals.- II. 2. Krankenwartschulen.- II. 2.1. Die Krankenwartschule des Franz Anton Mai.- II. 2.1.1. Motive und konzeptionelle Einflüsse.- II. 2.1.2. Die Rezeption der Maischen Reformideen.- II. 2.1.3. Die Polemik gegen Mais Reform-Vorhaben.- II. 2.1.4. Mais Heidelberger Vorlesungen.- II. 2.2. Die Krankenwartschule an der Berliner Charite.- II. 2.2.1. Aufnahmebedingungen, Unterricht und Zusammensetzung der Krankenwartschüler(-innen).- II. 2.2.2. Exkurs: Zur Geschichte der Berliner Charite.- II. 2.3. Die Bedeutung der beiden Krankenwartschulen.- II. 3. Oie frühen Krankenpflegelehrbücher.- II. 3.1. Das frühe Krankenpflegelehrbuch und seine Entwicklung.- II. 3.2. Begründungen zur Quellenauswahl.- II. 3.3. Die Systematik pflegerischen Sachwissens in den frühen Krankenpflegelehrbüchern.- II. 4. Von den nothwendigen Eigenschaften eines Krankenwärters und einer Krankenwärterin .- II. 4.1. Krankenwartung als Kranken dienst .- II. 4.2. Die Pflege des Kranken.- II. 4.2.1. Nothwendige Eigenschaften und das Verhältnis Krankenwärter(-in) Kranker.- II. 4.2.2. Die Vermittlung gegensätzlicher Anforderungen als Aufgabe der Krankenwartung.- II. 4.2.3. Die Funktion der Pflege im Konzept der Krankenwartung.- II. 4.3. Medizinische Assistenz.- II. 4.3.1. Krankenwartung und Bestrebungen ärztlicher Professionalisierung.- II. 4.3.2. Die Definition des Verhältnisses Arzt Krankenwärter (-in).- II. 4.3.3. Nothwendige Eigenschaften eines Krankenwärters und einer Krankenwärterin und Aufgaben der medizinischen Assistenz.- II. 4.4. Krankenwartung eine geschlechtsspezifische Tätigkeit?.- II. 4.4.1. Exkurs: Die geschlechtsspezifische Zusammensetzung des Krankenwartpersonals.- II. 4.4.2. Die besondere Eignung des weiblichen Geschlechts für die Krankenwartung.- II. 5. Zusammenfassung.- III. Die Krankenpflegeorganisationen.- III. 1. Die Frauenvereine zur Zeit der Befreiungskriege.- III. 2. Die Ordenspflege.- III. 2.1. Die Ausbreitung der Barmherzigen Schwestern und ihre Nutzbarkeit .- III. 2.2. Merkmale der Krankenpflege der Barmherzigen Schwestern.- III. 2.3. Die Konstruktion des Mutterhausvertrages.- III. 2.4. Die Mutterhausorganisation: Organisation einer Arbeits- und Lebensform.- III. 2.4.1. Sozialökonomische Aspekte der Mutterhausorganisation.- III. 2.4.2. Die Einheit von Arbeit und Leben.- III. 2.5. Ordenspflege ein geschlechtsspezifisches Phänomen ?.- III. 3. Oie Krankenpflegekonzepte Neigebaurs und Sievekings.- III. 3.1. Neigebaurs Vorschläge zur Errichtung eines allgemeinen Jungfrauenstiftes in Preußen.- III. 3.2. Amalie Sievekings Barmherzige Schwesterschaft .- III. 4. Die Diakonissenkrankenpflege.- III. 4.1. Theodor Fliedner und die Kaiserswerther Diakonissenanstalt.- III. 4.2. Merkmale der Diakonissenkrankenpflege.- III. 4.3. Die Diakonissenanstalt Organisierung einer Arbeits- und Lebensform.- III. 4.3.1. Sozialökonomische Aspekte der Mutterhausorganisation.- III. 4.3.2. Die Einheit von
0. Einleitung.- I. Historische Rückblicke auf den Wandel von Medizin, Hospital und Krankenpflege.- I. 1. Aspekte der Entwicklung der Medizin, des Hospitals und der Krankenpflege vom Mittelalter bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts.- I. 1.1. Die Entwicklung der Medizin.- I. 1.2. Das mittelalterliche und das neuzeitliche Hospital.- I. 1.3. Von der organisierten Pflege des Mittelalters zur Krankenwartung.- I. 1.3.1. Exkurs: Krankenpflege, eine spezifisch weibliche Tätigkeit?.- I. 2. Der Wandel vom Hospital zum Krankenhaus.- I. 3. Der Entwicklungsstand der Krankenpflege zu Beginn des 19.Jahrhunderts.- I. 3.1. Die sogenannte Dunkle Periode der Krankenpflege.- I. 3.2. Seidlers These von der Krise des inneren und äußeren Gefüges der Krankenpflege.- I. 3.3. Veränderte Anforderungen an die Krankenpflege im Krankenhaus.- I. 4. Zusammenfassung.- II. Die Krankenwartung und Ansätze für eine Reform.- II. 1. Die reale Situation des Krankenwartpersonals.- II. 1.1. Die soziale Lage des Krankenwartpersonals.- II. 1.2. Die Arbeitssituation des Krankenwartpersonals.- II. 2. Krankenwartschulen.- II. 2.1. Die Krankenwartschule des Franz Anton Mai.- II. 2.1.1. Motive und konzeptionelle Einflüsse.- II. 2.1.2. Die Rezeption der Maischen Reformideen.- II. 2.1.3. Die Polemik gegen Mais Reform-Vorhaben.- II. 2.1.4. Mais Heidelberger Vorlesungen.- II. 2.2. Die Krankenwartschule an der Berliner Charite.- II. 2.2.1. Aufnahmebedingungen, Unterricht und Zusammensetzung der Krankenwartschüler(-innen).- II. 2.2.2. Exkurs: Zur Geschichte der Berliner Charite.- II. 2.3. Die Bedeutung der beiden Krankenwartschulen.- II. 3. Oie frühen Krankenpflegelehrbücher.- II. 3.1. Das frühe Krankenpflegelehrbuch und seine Entwicklung.- II. 3.2. Begründungen zur Quellenauswahl.- II. 3.3. Die Systematik pflegerischen Sachwissens in den frühen Krankenpflegelehrbüchern.- II. 4. Von den nothwendigen Eigenschaften eines Krankenwärters und einer Krankenwärterin .- II. 4.1. Krankenwartung als Kranken dienst .- II. 4.2. Die Pflege des Kranken.- II. 4.2.1. Nothwendige Eigenschaften und das Verhältnis Krankenwärter(-in) Kranker.- II. 4.2.2. Die Vermittlung gegensätzlicher Anforderungen als Aufgabe der Krankenwartung.- II. 4.2.3. Die Funktion der Pflege im Konzept der Krankenwartung.- II. 4.3. Medizinische Assistenz.- II. 4.3.1. Krankenwartung und Bestrebungen ärztlicher Professionalisierung.- II. 4.3.2. Die Definition des Verhältnisses Arzt Krankenwärter (-in).- II. 4.3.3. Nothwendige Eigenschaften eines Krankenwärters und einer Krankenwärterin und Aufgaben der medizinischen Assistenz.- II. 4.4. Krankenwartung eine geschlechtsspezifische Tätigkeit?.- II. 4.4.1. Exkurs: Die geschlechtsspezifische Zusammensetzung des Krankenwartpersonals.- II. 4.4.2. Die besondere Eignung des weiblichen Geschlechts für die Krankenwartung.- II. 5. Zusammenfassung.- III. Die Krankenpflegeorganisationen.- III. 1. Die Frauenvereine zur Zeit der Befreiungskriege.- III. 2. Die Ordenspflege.- III. 2.1. Die Ausbreitung der Barmherzigen Schwestern und ihre Nutzbarkeit .- III. 2.2. Merkmale der Krankenpflege der Barmherzigen Schwestern.- III. 2.3. Die Konstruktion des Mutterhausvertrages.- III. 2.4. Die Mutterhausorganisation: Organisation einer Arbeits- und Lebensform.- III. 2.4.1. Sozialökonomische Aspekte der Mutterhausorganisation.- III. 2.4.2. Die Einheit von Arbeit und Leben.- III. 2.5. Ordenspflege ein geschlechtsspezifisches Phänomen ?.- III. 3. Oie Krankenpflegekonzepte Neigebaurs und Sievekings.- III. 3.1. Neigebaurs Vorschläge zur Errichtung eines allgemeinen Jungfrauenstiftes in Preußen.- III. 3.2. Amalie Sievekings Barmherzige Schwesterschaft .- III. 4. Die Diakonissenkrankenpflege.- III. 4.1. Theodor Fliedner und die Kaiserswerther Diakonissenanstalt.- III. 4.2. Merkmale der Diakonissenkrankenpflege.- III. 4.3. Die Diakonissenanstalt Organisierung einer Arbeits- und Lebensform.- III. 4.3.1. Sozialökonomische Aspekte der Mutterhausorganisation.- III. 4.3.2. Die Einheit von
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