Dieses Buch zeigt, daß die körperliche Krankheit nicht immer etwas Lästiges ist, das mit chemischen und operativen Mitteln möglichst schnell beseitigt werden muß. Vielmehr handelt es sich oft um einen Versuch des Kranken, eine seelische Verletzung auszugleichen oder einen unbewußten Konflikt zu lösen. Es gibt Situationen, in denen der Arzt nur für die Heilung günstige Bedingungen schaffen muß, während der Patient die Heilung selbst besorgt. In der hier angestellten Betrachtung werden die synthetischen Fähigkeiten des Ich und die kreativen Tendenzen des Selbst, die die Krankheit in den Dienst der Selbstreparation stellen, in den Vordergrund gerückt.