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- Heilkunst der Früh- und Hochkulturen - Intermezzo - Das klassische Konzept - Krankheitsvorstellungen des frühen Mittelalters - Krankheitsbilder im hohen Mittelalter - Krankheitskonzepte der neueren Zeit - Intermezzo - Krankheitslehren der Aufklärung - Intermezzo - Krankheitsforschung im 19. Jahrhundert - Aktuelle Krankheitskonzepte - Folgerungen für eine Theorie der Medizin - Strukturierte Bibliographie.
"Krankheit" hat zu allen Zeiten Menschen betroffen, und sie wird auch weiterhin das Denken der Menschen beanspruchen und herausfordern. Die Krankheitsleh ren unterlagen im Wandel der
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Produktbeschreibung
- Heilkunst der Früh- und Hochkulturen
- Intermezzo
- Das klassische Konzept
- Krankheitsvorstellungen des frühen Mittelalters
- Krankheitsbilder im hohen Mittelalter
- Krankheitskonzepte der neueren Zeit
- Intermezzo
- Krankheitslehren der Aufklärung
- Intermezzo
- Krankheitsforschung im 19. Jahrhundert
- Aktuelle Krankheitskonzepte
- Folgerungen für eine Theorie der Medizin
- Strukturierte Bibliographie.
"Krankheit" hat zu allen Zeiten Menschen betroffen, und sie wird auch weiterhin das Denken der Menschen beanspruchen und herausfordern. Die Krankheitsleh ren unterlagen im Wandel der Zeiten einem stetigen Wechsel, der nicht nur ab han gig war von der jeweiligen wissenschaftlichen Konzeptualisierung, sondern vor allem auch vom geisteswissenschaftlichen Hintergrund der jeweiligen Epo che. Diesen epochalen Wandel habe ich in vorliegender Studie in erster Linie herauszustellen versucht. In meiner Arbeit ist bewuBt von "Krankheitslehren" die Rede und nicht von einem statischen Begriff wie: "Die Krankheitslehre". Gemeint sind damit der Krankheitsbegriffwie die Krankheitsforschung, Krankheitskonzepte oder Krank heitsmodeUe, Krankheitsauffassungen wie Krankheitsbilder, das Krankheitswesen und am Rande auch die Geschichte der Krankheiten. Was nicht mein Thema sein konnte, ist die so haufig behandelte Geschichte bestimmter Krankheiten. Ausgelassen wurde damit die sicherlich oft faszinierende Beschreibung einzelner Krankheitsbilder aus der Optik der jeweiligen Zeit, mit der Feder etwa eines antiken Wanderarztes, eines islamischen Arztphiloso phen, eines scholastischen Magisters, eines experimentierenden Iatrophysikers oder Iatrochemikers der frlihen Autklarung. Nur am Rande erwiihnt wurde die bunte Palette historischer Krankheitsbegriffe, ihre Konstruktion und ihr Verfall, ihre Einheitlichkeit oder Pluralitat, ihre zentrale oder auch nur periphere Rolle in Diagnostik, Prognostik und in der aUe pathischen Signaturen wiederum verbin denden Semiotik. Gleichwohl soUten die Krankheitslehren nicht nur in einer naturwissenschaft lichen Dimension Beachtung fmden, sondern auch in ihren anthropologischen Verankerungen und damit in allen Bereichen, welche die Lebenswelt des kranken Menschen betreffen.
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Autorenporträt
Heinrich Schipperges, geb. 1918. 1951 Dr. med.; 1952 Dr. phil. 1959 Habilitation für Geschichte der Medizin. 1960 Facharzt für Neurologie und Psychiatrie. 1961-1986 Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin in Heidelberg. 1979 Ehrendoktor der Universität Madrid.
Veröffentlichungen: 90 Monographien; über 800 Beiträge in Fachzeitschriften.