Schmerzen gehören zum Alltag. Werden sie jedoch chronisch, stellen sie sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem und seine Akteure eine Herausforderung dar. Die Krankheit geht einher mit einer hohen Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und damit verbundenen hohen Kosten. Ein Zustand, der sich auf die gesamte Volkswirtschaft auswirkt. In dieser Studie konnte unter Anwendung eines Patiententagebuches und einer Krankheitskostenanalyse der Einfluss sozialer Faktoren auf die Kosten und Inanspruchnahme gesundheitsbezogener Interventionen festgestellt werden. Damit steht die…mehr
Schmerzen gehören zum Alltag. Werden sie jedoch chronisch, stellen sie sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem und seine Akteure eine Herausforderung dar. Die Krankheit geht einher mit einer hohen Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und damit verbundenen hohen Kosten. Ein Zustand, der sich auf die gesamte Volkswirtschaft auswirkt. In dieser Studie konnte unter Anwendung eines Patiententagebuches und einer Krankheitskostenanalyse der Einfluss sozialer Faktoren auf die Kosten und Inanspruchnahme gesundheitsbezogener Interventionen festgestellt werden. Damit steht die ohnehin schon vulnerable Gruppe der chronisch Schmerzkranken einem System gegenüber, das unter Umständen nicht adäquat auf ihren Bedarf und ihre Bedürfnisse reagieren kann.
Die Autorin: Martina Lukas-Nülle, geboren 1966, studierte Betriebswirtschaftslehre in Einrichtungen des Gesundheitswesens an der Fachhochschule Osnabrück und an der Universität Göteborg. Es folgte ein Studium der Gesundheitswissenschaften an der Universität Bremen. Nach einer Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Qualitätsmanagement promovierte die Autorin im Graduiertenkolleg der Hans-Böckler-Stiftung an der Universität Bielefeld.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Chronischer Schmerz - Krankheitskosten - Soziale Ungleichheit - Populationsbezogene Einflussfaktoren - Gesundheitsversorgung - Inanspruchnahme gesundheitsbezogener Interventionen - Erklärungsansätze zu Unterschieden in der Inanspruchnahme - Verhaltensmodell nach Andersen - Patiententagebuch - Krankheitskostenanalyse.