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Als er im Brief vom Kinderarzt "Münchhausen-by-Proxy" liest, ahnt der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Paul Hepp schon, dass das eine schwierige Sache wird. Und da hat er wieder mal recht. Sehr. Kinderpsychiatrie ist ja sowieso nie so ganz einfach. Aber macht die Mutter von David ihren kleinen Sohn wirklich absichtlich krank? Und warum? Und was hat Hanna, die Kinderärztin, damit zu tun? Aber vor allem: Wird David das überleben? Frank Köhnlein verdichtet in seinem dritten Roman seine Erfahrungen als Kinderpsychiater im Kinderschutz. Dabei oszilliert die Geschichte von David und seiner Familie…mehr

Produktbeschreibung
Als er im Brief vom Kinderarzt "Münchhausen-by-Proxy" liest, ahnt der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Paul Hepp schon, dass das eine schwierige Sache wird. Und da hat er wieder mal recht. Sehr. Kinderpsychiatrie ist ja sowieso nie so ganz einfach. Aber macht die Mutter von David ihren kleinen Sohn wirklich absichtlich krank? Und warum? Und was hat Hanna, die Kinderärztin, damit zu tun? Aber vor allem: Wird David das überleben? Frank Köhnlein verdichtet in seinem dritten Roman seine Erfahrungen als Kinderpsychiater im Kinderschutz. Dabei oszilliert die Geschichte von David und seiner Familie zwischen intelligenter Komik und abgründiger Tragik. Mehr noch: Sie geht weit über eine Erzählung hinaus. Köhnlein gelingt es, aus einem Roman ein Sachbuch, einen Ratgeber, vielleicht sogar ein Fachbuch zu machen. Seine Romanfiguren jedenfalls könnten realistischer nicht sein: In vielen Familien ist nichts wie es scheint. «Stilistisch ist die Ähnlichkeit der Bücher von Frank Köhnlein mit Haas und seinem Brenner groß, der Ton ähnlich lakonisch. Aber Brenner ist Ermittler. Köhnleins Hepp ist Psychiater. Und der hat eine Botschaft.» Der Sonntag
Autorenporträt
Dr. med. Frank Köhnlein, geb. 1967 in Stuttgart, ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, seit 2018 mit eigener Praxis. Nach dem Medizinstudium in Tübingen war er mehrere Jahre in der Erwachsenenpsychiatrie und -psychotherapie am Bodensee und in der Schweiz tätig. Seit 2002 lebt er mit seiner Familie in Basel. Dort war er 16 Jahre lang Oberarzt an der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Universitätsklinik. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kinderschutz, Selbstverletzungsverhalten, Humor in der Psychotherapie sowie die Provokative Therapie nach Frank Farrelly. Neben seiner Tätigkeit in eigener Praxis arbeitet Köhnlein als Hochschuldozent, Supervisor und Fachberater bei Behörden und unterstützt Präventionsprojekte für psychische Gesundheit. Er hält Vorträge und veröffentlicht Fachbeiträge zu verschiedenen Themen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Köhnleins Romane "Vollopfer" (2013) und "Kreisverkehr" (2015), die seine Arbeit als Kinder- und Jugendpsychiater widerspiegeln, erzielten in der Schweiz beachtliche Verkaufszahlen und fanden eine breite mediale Aufmerksamkeit. 2022 sind die beiden Titel in einer überarbeiteten und ergänzten Neuauflage gemeinsam mit dem neuesten Roman ¿Krankmachen¿ im Starks-Sture Verlag in Deutschland erschienen. In einem Interview mit der ZEIT erklärt Köhnlein: "Erfunden ist nichts, was ich schreibe. Schon gar nicht übertrieben. Man kann gar nicht so krude Dinge erfinden, wie die, die sich in der Wirklichkeit ereignen."