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Deutschland, 1984: Heinrich von Krasnitz kann auf ein erfolgreiches Berufsleben zurückblicken. Seit 23 Jahren sitzt er dem Aufsichtsrat der Electronic AG und dem Vorstand der Badischen Industrie- und Handelsgesellschaft vor. Von Mitarbeitern und Kollegen wird er als besonnen und uneitel geschätzt - doch das Ideal des ehrbaren Kaufmanns" gilt längst nicht mehr. Stattdessen entdeckt die neue Managergeneration die fiktiven Werte: Eine Fondsgesellschaft versucht, die Aktienmehrheit an der Badischen zu übernehmen, nur um sie kurz darauf gewinnbringend weiterzuverkaufen. Der Bankier Dr. Karl…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland, 1984: Heinrich von Krasnitz kann auf ein erfolgreiches Berufsleben zurückblicken. Seit 23 Jahren sitzt er dem Aufsichtsrat der Electronic AG und dem Vorstand der Badischen Industrie- und Handelsgesellschaft vor. Von Mitarbeitern und Kollegen wird er als besonnen und uneitel geschätzt - doch das Ideal des ehrbaren Kaufmanns" gilt längst nicht mehr. Stattdessen entdeckt die neue Managergeneration die fiktiven Werte: Eine Fondsgesellschaft versucht, die Aktienmehrheit an der Badischen zu übernehmen, nur um sie kurz darauf gewinnbringend weiterzuverkaufen. Der Bankier Dr. Karl Grotefuß hat bereits Bedarf angemeldet - seine Bank braucht dringend Geld, nur so kann er sie vor dem Ruin retten. Krasnitz steht vor einer maßgeblichen Entscheidung: Soll er von seinen Positionen zurücktreten? Oder kämpfen? Doch damit würde er den Verkauf wohl kaum verhindern können, denn die Fondsgesellschaft und die Mehrheit der Großaktionäre machen gemeinsame Sache - und dort spekuliert man bereits auf seinen Rücktritt. In seinem neuen Roman nimmt Goltz die 1980er Jahre ins Visier und skizziert den Generationswechsel in den Chefetagen großer Wirtschaftsunternehmen. Mit literarischem Feingefühl und eindrucksvoller Sachkenntnis dringt er damit zu den Wurzeln der Finanzkrise vor - und zeigt, wie wir aus aktuellen Diskussionen neue Schlüsse ziehen können.
Autorenporträt
Hans Graf von der Goltz war lange Zeit die rechte Hand von Herbert Quandt, der die von seinem Vater geschaffene Firmengruppe zum größten Industrieimperium der Bundesrepublik ausbaute. Graf von der Goltz saß in vielen Aufsichtsräten des Landes. Er ist einer der wenigen deutschen Schriftsteller, die auf eine derartige Erfahrung in der Wirtschaft zurückblicken können. Seine Autobiographie "Unwegsames Gelände" wurde in der Frankfurter Allgemeinen abgedruckt und von der Kritik mit hohem Lob aufgenommen.