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Die Befundlage zu Brainstorminguntersuchungen der letzen 50 Jahre liefert ein ernüchterndes Bild. Es scheint unmöglich zu sein, Gruppen herzustellen, die in ihrer kreativen Leistung in Brainstormingaufgaben den addierten Einzelleistungen von einer gleichen Anzahl nicht interagierender Individuen überlegen sind. Wie lässt sich dieses Problem lösen? Wenn es auch nur wenige ausgewiesene Genies gibt, liegt es doch nahe zu vermuten, dass viele Personen über kreative Teilfähigkeiten verfügen. Durch den in dieser Arbeit beschriebenen Ansatz der kreativen Rollen sollen erstens die kreativen…mehr

Produktbeschreibung
Die Befundlage zu Brainstorminguntersuchungen der letzen 50 Jahre liefert ein ernüchterndes Bild. Es scheint unmöglich zu sein, Gruppen herzustellen, die in ihrer kreativen Leistung in Brainstormingaufgaben den addierten Einzelleistungen von einer gleichen Anzahl nicht interagierender Individuen überlegen sind. Wie lässt sich dieses Problem lösen? Wenn es auch nur wenige ausgewiesene Genies gibt, liegt es doch nahe zu vermuten, dass viele Personen über kreative Teilfähigkeiten verfügen. Durch den in dieser Arbeit beschriebenen Ansatz der kreativen Rollen sollen erstens die kreativen Teilfähigkeiten von mehreren Individuen durch die Gruppenarbeit vereinigt und zweitens durch die Ausgewogenheit der Rollen in der kreativen Gruppe die ansonsten in Teams auftretenden Prozessverluste minimiert werden. Eine experimentelle Untersuchung unterstreicht die Wirksamkeit dieses Konzepts.
Autorenporträt
Bosse, Ari§Ari Bosse studierte in Bonn, Cardiff und Aachen Psychologie mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie. Nach seiner erfolgreichen Promotion an der RWTH Aachen ist er nun im Bereich Managemententwicklung bei einem großen deutschen Versicherungskonzern tätig.