Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst seit PISA werden Rufe nach einer Veränderung des Unterrichts laut. Insbesondere die Qualität, die Methodik und die Inhalte sind für einen erfolgreichen Lernprozess entscheidend. Im Deutschunterricht an deutschen Schulen findet man kaum herausragendes. Meist werden literarische Texte gelesen, interpretiert, analysiert. Doch gerade bei der Erarbeitung von Texten kommt es nicht nur auf das Lesen, sondern vielmehr auf das Verstehen an. Textverstehen bedeutet nicht einfach das Erkennen der abgebildeten Zeichen, sondern ist ein komplexer Verarbeitungsprozess.Das Verstehen gibt den Zeichen eine Bedeutung und stellt sie sowohl syntaktisch, als auch textuell in Zusammenhang. Kann diese Verarbeitung nicht am besten mit eigenem Schreiben trainiert und gefestigt werden? Das eigene Schreiben ist jedoch meist auf Erörterungen, Inhaltsangaben und Beantworten inhaltlicher Fragen reduziert - doch wo bleibt die eigene Phantasie, die eigene Kreativität? In Baden-Württemberg hat man das Kreative Schreiben als Aufsatzform als eine Möglichkeit der schriftlichen benoteten Arbeitsformen aufgenommen. Doch lässt es sich auch in den normalen Unterrichtsablauf integrieren, oder eignet es sich doch besser für Projekte? Kann oder sollte man die Arbeit bewerten, oder beeinflusst dies den Vorgang in negativer Weise? Welche Ziele können damit verfolgt und erreicht werden? Hier sollen diese Fragen näher beleuchten und praktische Beispiele für Kreatives Schreiben im Deutschunterricht aufzeigen.
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